Kai Havertz wechselt zum FC Chelsea in die Premier League. Bei Bayer 04 Leverkusen und den Fans der Werkself hat sich der Nationalspieler mit emotionalen Worten in einem Video verabschiedet.
"Hallo liebe Bayer-04-Fans. Es tut mir wirklich im Herzen weh, dass ich mich auf diese Weise von euch verabschieden muss."
Mit diesen Worten von
Havertz: "Werde Bayer für immer verbunden bleiben"
"Ich bin seit zehn Jahren im Verein und habe die Hälfte meines Lebens unter dem Bayer-Kreuz verbracht. Ich werde Bayer 04 für immer verbunden bleiben", heißt es in der emotionalen Botschaft weiter.
Der Transfer des Ausnahmetalents zum FC Chelsea wurde am Freitagabend offiziell verkündet. Wie Bayer Leverkusen mitteilte, unterschrieb der Nationalspieler bei den "Blues" einen Fünfjahresvertrag.
Laut Bayer-Angaben akzeptierten die Londoner Leverkusens Ablösebedingung für einen Transfer, die dem Vernehmen nach bei 100 Millionen Euro gelegen haben sollen. Damit ist Havertz der teuerste deutsche Spieler der Bundesliga-Historie.
Werkself verliert ihr größtes Aushängeschild
Für den deutschen Fußball sei es "auch eine Auszeichnung und Anerkennung, wenn junge deutsche Spieler bei internationalen Top-Vereinen gefragt sind", sagte Oliver Bierhoff.
"Von der Erfahrung, die diese Spieler im Ausland sammeln - sowohl sportlich als auch hinsichtlich der Persönlichkeitsentwicklung -, kann auch die Nationalmannschaft profitieren", so der DFB-Direktor.
Durch den Wechsel von Havertz, den Rudi Völler als "einen Mix aus Michael Ballack und Mesut Özil" bezeichnet, verliert Leverkusen sein größtes Aushängeschild.
Der Mittelfeldspieler reifte dort zum auch international geschätzten Star. Bei der Wahl zum besten U21-Spieler Europas des Jahres 2019 wurde er hinter João Félix (Atlético Madrid) und Jadon Sancho (Borussia Dortmund) auf den dritten Platz gewählt.
Doch nach 118 Bundesligaspielen (36 Tore) und 13 Pokaleinsätzen für Leverkusen sah er die Zeit für einen Wechsel gekommen. (fte/dpa)
Niko Kovac wohl positiv auf Corona getestet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.