Hat Niko Kovac beim FC Bayern München eine Zukunft über die Saison hinaus? Diese Frage beschäftigt Medien und Fans seit Monaten. Dies hat auch mit Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge zu tun. Vor dem Pokalendspiel gegen RB Leipzig stiftet der Vorstandsboss erneut Verwirrung.

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Zur Deutschen Meisterschaft hat Niko Kovac den FC Bayern München mit Ach und Krach erst am letzten Spieltag der Bundesliga geführt. Angeblich hat der Verein schon vor dem 5:1 über Eintracht Frankfurt beschlossen, sich von Kovac zu trennen.

Diesen Gerüchten widersprach der alte und neue Meister umgehend. Für Klarheit allerdings ist noch immer nicht - zumindest nicht nach außen - gesorgt.

Was die Fans im Kopf behalten haben, sind die widersprüchlichen Aussagen der Alphatiere Rummenigge und Uli Hoeneß nach dem glanzvollen 5:0 über den ärgsten Titel-Konkurrenten Borussia Dortmund am 28. Spieltag.

Kurz gesagt: Präsident Hoeneß äußerte sich pro, Rummenigge kontra Kovac, indem er ihm eine "Jobgarantie" verweigerte.

Nach dem Gewinn der Meisterschaft - und 24 Stunden vor dem Pokalendspiel in Berlin gegen RB Leipzig - wies Rummenigge Gerüchte um eine angeblich erwogene Trennung des FC Bayern von Kovac zurück.

Rummenigge äußert sich pro Kovac - so halb

"Es hat doch niemand infrage gestellt, dass er nächste Saison noch unser Trainer ist", sagte Rummenigge am Freitag auf einer Veranstaltung der "Bild"-Zeitung in Berlin, als habe es seine kritischen Töne nach dem Erfolg über den BVB nie gegeben. Allerdings sei die Frage, ob der Kroate auch in der kommenden Saison noch auf der Bayern-Bank sitzen werde, "mit Ja oder Nein" nicht zu beantworten.

Auf die Frage, ob die Zukunft des Kroaten vom Abschneiden im Pokalfinale abhänge, sagte Rummenigge bei der Veranstaltung laut Live-Ticker bei "bild.de": "Es wäre verrückt, wenn man von einem Spiel die Zukunft abhängig macht."

Dieses eine Spiel indes entscheidet darüber, ob Kovac in seinem ersten Bayern-Jahr als Trainer das Double (Deutsche Meisterschaft plus DFB-Pokal) oder eben "nur" die Meisterschaft holt.

In der Champions League waren die Münchner bereits im Achtelfinale am jetzigen Finalisten FC Liverpool gescheitert.

Rummenigge erklärte weiter, dass man sich nach der Saison zusammensetzen und die Spielzeit analysieren werde. (hau/dpa/AFP)

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