- Karl-Heinz Rummenigge verteidigt die arg kritisierte Partnerschaft es FC Bayern mit Qatar-Airways.
- Katar steht aufgrund von Verstößen gegen die Menschenrechte immer wieder in der Kritik.
- Auch zu einem möglichen Engagement von Hansi Flick als Bundestrainer äußert sich Rummenigge sehr dezidiert.
Vorstandschef
Der Gastgeber der WM 2022 wird immer wieder wegen Verstößen gegen die Menschenrechte kritisiert, zuletzt hatte ein Bericht des britischen "Guardian" für Aufsehen gesorgt, demzufolge in den vergangenen zehn Jahren 6500 Gastarbeiter in dem Emirat verstorben seien. Katar wies die Kritik zurück. Die Fluggesellschaft Qatar Airways ist seit 2018 Bayern-Sponsor, der Rekordmeister bezieht zudem sein jährliches Wintertrainingslager in Katar.
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Rummenigge bezieht sich auf Merkel
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Der 65-Jährige äußerte, dass die kritischen Berichte auch sagten, "dass es noch viel zu tun gibt in Katar. Das Land ist noch längst nicht auf dem Stand beispielsweise europäischer Standards bei den Rechten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer." Der Fortschritt komme aber "eben Schritt für Schritt". Zudem verwies Rummenigge auf Aktivitäten des Rekordmeisters in Katar: "Wo immer der FC Bayern auftritt, vertreten wir auch unsere deutschen und europäischen Werte."
Allerdings dürfe der Fußball nicht überstrapaziert werde. "Er kann nicht die ganze Welt retten", sagte Rummenigge. "Ich habe manchmal den Eindruck, dass einige das derzeit von ihm verlangen."
Rummenigge erteilt Flick vorläufiges Bundestrainer-Verbot
Auch zur Causa
Mit Blick auf Spekulationen um die Zukunft von Flick, der wegen des angekündigten Rücktritts von Fußball-Bundestrainer Joachim Löw nach der EM in diesem Sommer als möglicher Nachfolger gehandelt wird, hatte Rummenigge zuvor bereits erklärt, dass die Bayern "ja verrückt" wären, sollten sie den Coach vorzeitig gehen lassen. Flick hat bei den Münchnern einen Vertrag, der erst Mitte 2023 endet.
Der 56-jährige Trainer hatte zuletzt betont, sich auf seine Aufgaben beim FC Bayern konzentrieren zu wollen. Ein Engagement als Bundestrainer ab Sommer schloss der frühere Assistent von Löw aber nicht explizit aus. (dpa/ska) © dpa
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