- Nach der BVB-Pleite in München steht Schiedsrichter Daniel Siebert in der Kritik.
- Nun äußert er sich selbst zu - und räumt Fehler ein.
Schiedsrichter Daniel Siebert hat eingeräumt, dass er im Topspiel der Bundesliga zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund den Gästen einen zweiten Elfmeter hätte zusprechen müssen. "Strafstoß wäre die richtige Entscheidung gewesen", sagte der 37-Jährige dem "kicker" über einen Zweikampf zwischen Benjamin Pavard und Jude Bellingham beim Stand von 2:1 für die Münchner.
"Im Laufduell zwischen
FC Bayern erneut Meister nach Sieg über Borussia Dortmund
Die Bayern hatten sich durch den Erfolg im Topspiel vorzeitig ihre zehnte deutsche Meisterschaft in Serie gesichert. Nach der Führung durch Serge Gnabry (15. Spielminute) und Weltfußballer Robert Lewandowski (34.) verkürzte der BVB durch einen Foulelfmeter von Emre Can (52.). Jamal Musiala (83.) sorgte für den Endstand.
BVB-Trainer Marco Rose hatte sich nach der Partie verärgert über die Situation gezeigt. "Ich kann jetzt natürlich auch einen Purzelbaum machen, dafür kriege ich aber auch keinen Elfmeter", hatte der Coach gesagt. Schon im Hinspiel bei der 2:3-Niederlage in Dortmund war die Empörung beim BVB über die Schiedsrichterleistung groß.
Siebert liegt erneut daneben
Auch bei einer weiteren strittigen Situation gestand Siebert, daneben gelegen zu haben. Bei einem harten Einsteigen von Pavard gegen Julian Brandt hätte er "zwingend" Gelb zeigen müssen, sagte der Schiedsrichter weiter.
"Das war der größte Fehler in diesem Spiel und über meine Bewertung dieser Szene ärgere ich mich sehr", sagte der 37-Jährige. Pavard habe nur Brandts Knöchel getroffen. Er habe aber "im Spiel leider eine falsche Wahrnehmung" gehabt. "Ich bin froh, dass Brandt weiterspielen konnte und sich offenbar nicht ernsthaft verletzt hat", sagte Siebert. (afp/dpa/msc)
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