Leverkusen ist zurück auf Kurs. Nach dem Sieg in der Champions League schafft Bayer auch in der Bundesliga drei Punkte in Wolfsburg. Der Führungstreffer von Bellarabi iat aber umstritten. Wolfsburg rutscht damit allmählich in die Krise.
Mit dem dritten Auswärtssieg der Saison hat Bayer Leverkusen in der Bundesliga den Anschluss ans obere Drittel hergestellt. Die Rheinländer gewannen am Sonntag beim VfL Wolfsburg mit 2:0 (1:0) und können mit einem guten Gefühl in die nun anstehende Länderspielpause gehen.
Karim Bellarabi (25. Minute) und Paulinho (90.+6) erzielten die Treffer für das Team von Trainer
Wolfsburg mit der ersten Chance
Bosz hatte nach dem befreienden 2:1 in der Champions League gegen Atlético Madrid keine Änderungen vorgenommen. Doch die Rheinländer brauchten eine Weile, um in Schwung zu kommen. Die Gäste wirkten zwar aktiver als der verunsicherte VfL.
Nach vorne agierten die Gäste aber zunächst zu unentschlossen. So hatten die Wolfsburger sogar die erste gute Gelegenheit. Nach einer Flanke von Felix Klaus traf Wout Weghorst in der 23. Minute aber nur das Außennetz.
Zwei Minuten später ging Leverkusen in Führung. Bellarabi verschaffte sich auf der rechten Seite durch einen Schubser gegen Wolfsburgs Marcel Tisserand einen Vorteil, Schiedsrichter
Schiedsrichter Gräfe liegt falsch
Wenig später stand Gräfe wieder im Mittelpunkt und lag erneut mit einer Entscheidung falsch. Leverkusens
Bei den Wolfsburgern lief insgesamt nicht viel zusammen. Die drei Niederlagen in DFB-Pokal, Bundesliga und Europa League hatten ihre Spuren hinterlassen. Zwar hatte der VfL die Leverkusener Offensive weitgehend unter Kontrolle. Selbst wussten sich die Gastgeber aber ebenfalls kaum in Szene zu setzen.
Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Der VfL war zwar bemüht, leistete sich aber viel zu viele Stockfehler. Bis auf einen Fernschuss von Maximilian Arnold hatte Wolfsburg daher lange Zeit nicht zu bieten. Auch Weghorst konnte sich wenige Tage nach seiner Nominierung für die niederländische Nationalmannschaft nicht entscheidend durchsetzen. Der Torjäger vergab neun Minuten vor dem Ende aber die große Gelegenheit zum Ausgleich, sein Ball kullerte knapp am Leverkusener Tor vorbei. In der Nachspielzeit machte Paulinho alles klar. (hub/dpa)
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