Augsburg setzt sich gegen Tabellennachbar Mainz durch und hat den Klassenerhalt so gut wie sicher. Bereits in der 1. Spielminute gelingt den Augsburgern die Führung. Die Mainzer müssen hingegen einen Verletzungsschock verdauen.

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Der FC Augsburg hat mit viel Glück und dem 1:0 (1:0)-Sieg beim FSV Mainz 05 einen großen Schritt im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga gemacht. Mit dem Erfolg durch ein Blitztor von Florian Niederlechner (1. Minute) vergrößerten die Fuggerstädter am Sonntag den Abstand zur Abstiegszone auf sieben Punkte.

Dagegen sind die Abstiegssorgen von Mainz 05, das drei Spiele vor Saisonende nur drei Punkte Abstand zum Relegationsplatz und dem Liga-Vorletzten Werder Bremen hat, stark gestiegen.

Die Mainzer wurden in dieser wichtigen Partie eiskalt erwischt. Nach nur 43 Sekunden kassierten sie ausgerechnet durch Niederlechner das 0:1, der nach zehn Spielen oder 858 Minuten endlich mal wieder traf. Eine Kopfballvorlage von Carlos Gruezo schoss er aus der Drehung über 05-Keeper Florian Müller ins Tor. Der Mainzer Jeremiah St. Juste wirkte dabei recht orientierungslos. Nach verpatzten Auftakt mussten sich die Gastgeber erst einmal gegen die bissigen Augsburger sammeln.

Verletzungsschock bei Mainz 05

Allerdings hatten die Rheinhessen noch einen Schock zu verkraften. Nach einem Kopfballduell (17.) fiel Taiwo Awoniyi, zuletzt einer der besten bei Mainz, von der Schulter von Felix Uduokhai getroffen ungebremst mit dem Kopf auf den Rasen. Er musste nach minutenlanger Behandlung mit einer Halskrause vom Platz getragen werden, war aber vor dem Transport in das Krankenhaus ansprechbar, hieß es.

Die Gäste hatte danach eine weitere Großchance. Marco Richter (29.) tankte sich rechts in den Strafraum und passte scharf herein, doch Niederlechner konnte mit einer Grätsche den noch leicht abgefälschten Ball nicht einschieben. Bis dahin hatten die Augsburger das Spiel gut kontrolliert, doch nun machten die Mainzer Druck und hätte zehn Minuten später fast den Ausgleich durch Jean-Philippe Mateta (39.) erzielt, wo er zwar Torwart Andreas Luthe umkurvt, sein Schuss noch von Philipp Max vor der Torlinie abgefangen wird.

Mainz kommt zu Chancen

Vor der Pause hatten die Rheinhessen noch zwei weitere gute Chancen durch Karim Onisiwo (43.), dessen Schuss Luthe mit dem Fuß abwehrt, und erneut durch Mateta in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Nach einer Ecke von Daniel Brosinski kann Luthe dessen starken Kopfball gerade noch mit der Faust über die Latte lenken.

Nach dem Wiederanpfiff mühten sich die Mainzer engagiert, den frühen Rückstand noch aufzuholen, konnten den massierten Abwehrriegel der Augsburger aber nicht mehr knacken. Zumal sie in der 48. Minute Glück hatten, nicht 0:2 in Rückstand zu geraten. Vargas hatte eine abgefälschten Schuss nur auf die Oberkante der Latte gesetzt.

Trotz Überlegenheit gelang es den Mainzern nicht mehr, wirklich gute Möglichkeiten herauszuarbeiten. Im Endspurt stehen für Mainz noch die Partien bei Borussia Dortmund, gegen den Vorletzten Werder Bremen und bei Bayer Leverkusen an.  © dpa

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