Lothar Matthäus hat eine klare Vorstellung davon, wen der FC Bayern demnächst verpflichten sollte. Während Leroy Sané eine "1a-Lösung" wäre, wäre der Rekordnationalspieler bei Ousmane Dembélé wesentlich vorsichtiger.

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Für Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist Leroy Sané beim FC Bayern die "1a-Lösung" als Neuzugang für die Offensive auf der Außenbahn. "Wenn er Ja sagt, bin ich sicher, dass man eine Lösung finden wird, dann greift Bayern tief in die Tasche", sagte Matthäus dem Fachmagazin "Kicker". Da ein Club neben der Qualität auch auf die Mentalität achten müsse, wäre er beim Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé vorsichtiger. "So jemand kann einen ganzen Verein verrückt machen", meinte Matthäus über den Franzosen vom FC Barcelona.

Kovac zeigt sich optimistisch

Bayern-Trainer Niko Kovac hatte sich in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview des ZDF optimistisch geäußert, dass der deutsche Fußball-Rekordmeister Sané vom Englands Champion Manchester City loseisen kann. "Ich bin sehr zuversichtlich, davon gehe ich aus, dass wir ihn bekommen können", sagte Kovac. Die Clubspitze bemühe sich "sehr engagiert" um den 23 Jahre alten früheren Schalker.

TV-Experte Matthäus sieht den FC Bayern trotz der gewachsenen Konkurrenz auch für die anstehende Saison als Favorit. Als mögliche Konkurrenten neben Borussia Dortmund nannte der 58-Jährige RB Leipzig und Bayer Leverkusen, die bei etwas mehr Konstanz aus dem Zwei- einen Drei- oder Vierkampf machen könnten. "Trotzdem kommt es auf die Bayern an", sagte Matthäus. "Erlauben sie sich Schwächen, wird Dortmund mehr bereit sein als letzte Saison. Den Fehler, sich schwachzureden, werden sie kein zweites Mal machen." (mgb/dpa)

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