Matthias Sammer verlässt den FC Bayern München. Die Trennung vom Bundesligisten erfolge auf seinen eigenen Wunsch, teilt der Verein auf seiner Webseite mit.
Matthias Sammer gibt sein Amt als Spotvorstand des FC Bayern München auf. Der 48-Jährige habe "den FC Bayern München gebeten, ihn von seinem Amt als Sportvorstand zu entbinden. Diesem Wunsch hat der FC Bayern entsprochen", heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.
Im April war bekannt geworden, dass Sammer an einer Durchblutungsstörung im Gehirn gelitten hat. Die Erkrankung ist eine durchaus ernstzunehmende, sie gilt als "Mini-Schlaganfall".
Jedoch: Die Trennung soll nicht aus gesundheitlichen Gründen erfolgen. Das schreibt die "Bild". Der Verein und der Manager hätten sich demnach auf eine Abfindung geeinigt, damit Sammer problemlos einen neuen Job annehmen kann. Sein Kontrakt wäre eigentlich noch bis zum 30. Juni 2018 gelaufen.
Nun macht Sammer frühzeitig beim FC Bayern Schluss. Es ist ein jähes Ende einer vierjährigen Zusammenarbeit, die in erster Linie von Erfolg gekrönt war. In Sammers Dienstzeit fiel unter anderem der historische Triple-Gewinn unter Erfolgstrainer Jupp Heynckes.
Die offizielle Bestätigung des FC Bayern erfolgte am Sonntagabend, nachdem zuvor mehrere Medien über die anstehende Trennung berichtet hatten. (ada/sw)
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