Max Kruse hat sich für seine Beschimpfungen bei der Berliner Polizei entschuldigt, sieht die Radarkontrolle kurz nach einem Tempo-30-Schild aber weiter als "asoziale Aktion".
Auf seiner Instagram-Seite hatte der Profi von Fußball-Bundesligist 1. FC Union am Donnerstag ein Foto vom angeblichen Tatort, an dem er geblitzt worden war, mit der Aufschrift "Schweine" gepostet und die "liebe Polizei" zu einer Überprüfung ihrer Blitzer-Praxis aufgefordert, "ansonsten muss ich da leider gegen vorgehen".
Er sei höchstens 40 oder 42 km/h gefahren, sagte er über den Zeitpunkt zu dem er geblitzt wurde.
Max Kruse: "Wollte auch niemanden beleidigen"
Er wollte mit seiner Beschwerde nicht sagen, "dass ich über 30 fahren darf und andere nicht", sagte Kruse.
Er habe nur in Frage gestellt, ob das Blitzen nur fünf Meter hinter dem Schild rechtens sei. Ein weiteres Verkehrsschild auf seinem veröffentlichten Foto weist auf eine Kindereinrichtung in unmittelbarer Nähe hin.
"Ich weiß, dass natürlich Kinder dort spielen. Natürlich muss ich da aufpassen wie jeder Verkehrsteilnehmer auch, das tue ich auch. Ich wollte auch niemanden beleidigen", bemerkte der Ex-Nationalspieler.
"Stark asozial" habe er gesagt zu der Aktion, "nicht zu der Polizei", betonte Kruse und ergänzte: "Schweine. Ja. Ich fand es eine schweinische Aktion." © dpa
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