Der Sieg des FC Bayern München gegen Bayer Leverkusen ist mit zwei verletzten Spielern teuer erkauft. Corentin Tolisso muss mit einem Kreuzbandriss ausgewechselt werden, Leverkusens Karim Bellarabi tritt Rafinha ins Sprunggelenk und sieht Rot. Vor allem diese Aktion lässt die Bayern schäumen.
Niko Kovac war aufgebracht nach dem Spiel seiner Bayern gegen Leverkusen und beklagt die harte Gangart gegen seine Spieler in den ersten Saisonpartien: "Ich habe das Gefühl, dass wir Freiwild sind", schimpfte Kovac nach dem 3:1 (2:1)-Heimsieg des Rekordmeisters gegen das Null-Punkte-Team aus Leverkusen.
Bayerns Weltmeister
Harsche Kommentare löste aber das harte Einsteigen von Leverkusens Einwechselspieler Karim Bellarabi gegen Rafinha aus, das Schiedsrichter Tobias Welz mit Platzverweis ahndete (80.). "Das ist nicht nur Rot, das ist Doppel-Rot", echauffierte sich
Hoeneß: "Das Foul war geisteskrank"
Bayern-Präsident
Der brasilianische Außenverteidiger zog sich einen Teilriss des Innenbandes am linken Sprunggelenk zu. Den Leverkusenern wollte Hoeneß insgesamt aber "nicht vorwerfen, überhart gespielt zu haben". An der schweren Verletzung von Tolisso trage niemand Schuld.
Bayern-Trainer Niko Kovac blickt aber vier Tage vor dem Champions-League-Start bei Benfica Lissabon trotz der Verletzungen zuversichtlich nach vorne: "Die Erwartungen für den Champions-League-Start sind positiv." (mgb/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.