Spannung an der Spitze! Die Top-Teams der Fußball-Bundesliga sind am Samstag noch näher zusammengerückt. Die Niederlage von Tabellenführer RB Leipzig sorgte beim deutschen Rekordmeister für noch mehr Siegeshunger.
Der Tabellenführer patzt - und die Bayern sind sofort da. Und wie! Der 5:0-Sieg gegen den bislang so starken FC Schalke 04 im Topspiel der Fußball-Bundesliga am Samstagabend war eindrucksvoll. Und schon bald, am 9. Februar, kommt es zum großen Gipfeltreffen zwischen dem Rekordmeister und dem Spitzenreiter aus Leipzig in München.
"Es fühlt sich im Moment ganz gut an", sagte Bayern-Stürmer
RB Leipzig verliert bei Eintracht Frankfurt
RB Leipzig war wenige Stunden zuvor beim 0:2 bei Eintracht Frankfurt in fast allen Punkten überlegen: 22:7 Torschüsse, 67:33 Prozent Ballbesitz, 52:48 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Aber: "Zwei Tore mehr geschossen. Reicht!", twitterte die Eintracht.
RB-Trainer Julian Nagelsmann war entsprechend angefressen, er warf seiner Mannschaft fehlende Gier im Titelkampf vor: "Es ist die Frage: Wollen wir das Gipfelkreuz erreichen oder bleiben wir kurz darunter stehen und genießen die schöne Aussicht." Sein Team sei nicht "auf einem Niveau mit Bayern oder Dortmund", konstatierte der 32-Jährige.
Für Thomas Müller war indes klar: "Alle wissen in der Bundesliga, dass der FC Bayern München wieder da ist." Den Tabellenführer und den Rekordmeister trennen nach dem 19. Spieltag nur noch ein Punkt.
Borussia Mönchengladbach dreht Partie gegen Mainz 05
Das Tor des Tages fiel derweil im Borussia-Park. Florian Neuhaus traf beim 3:1-Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen den FSV Mainz 05 kurz vor Schluss mit einem wunderbaren Heber aus gut 40 Metern zum Endstand.
"Es war auf jeden Fall mein schönstes Bundesligator", sagte Neuhaus anschließend "Sky". "Ich habe mir schon gedacht, dass der Torwart nicht so schnell auf die Linie zurückkommt. Deshalb habe ich mich schnell gedreht und versucht schnell abzuschließen."
Gladbach mischt als Dritter zwei Punkte hinter Leipzig wieder voll mit im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Trainer Marco Rose gab den Party-Befehl: "Wir haben heute Samstag, oder? Das heißt, die Clubs haben auf. Da können die Jungs ruhig mal um die Häuser ziehen." (msc/dpa)
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