Zum zweiten Mal nach 2016 steht der VfB Stuttgart vor dem Abstieg in die 2. Liga. Nach dem 2:2 im Relegations-Hinspiel ist Union Berlin vor dem Rückspiel am Montag im Vorteil. Dennoch warnen die "Eisernen" - und der VfB vergleicht sich mit einem angeschlagenen Boxer.
Das Bild hätte gegensätzlicher kaum sein können: In aller Ruhe und Gelassenheit sprach Trainer
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VfB droht der nächste Absturz in die Zweitklassigkeit
Doch stattdessen könnte es im Rückspiel am Montag (20:30 Uhr/Eurosport Player) im Stadion An der Alten Försterei ganz anders kommen. Dem VfB droht der nächste Absturz in die Fußball-Zweitklassigkeit nach 2016. "Wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen", forderte Ex-Nationalspieler
Denn dem enormen Engagement der Gäste hatten sie über weite Strecken nicht viel entgegenzusetzen. Dass die Berliner den direkten Aufstieg am vergangenen Wochenende um lediglich ein Tor verpasst hatten, ließen sie sich in Stuttgart nicht anmerken. "Jeder hat für den anderen gekämpft", sagte Unions Grischa Prömel.
Die rund 4.000 mitgereisten Fans der Gäste feierten ihr Team noch Minuten nach dem Abpfiff für ihre engagierte Leistung. "Die Berliner feiern, als wären sie schon aufgestiegen", meinte Gomez. Doch Union-Coach Fischer warnte: "Das wird nochmals eine ganz, ganz schwierige Aufgabe am Montag."
Aufgeben will sich Stuttgart aber noch lange nicht
Aufgeben will sich der VfB nämlich noch lange nicht. Doch die Chancen stehen schlecht. Im heimischen Stadion hat Union in der vergangenen Zweitliga-Saison lediglich ein Spiel verloren. Doch Willig gab sich kämpferisch und verglich seine angeknockte Mannschaft mit einem Boxer. "Der Boxer hat jetzt eine Runde verloren, eine abgekriegt. Er muss sich jetzt wieder etwas schütteln und am Montag geht es wieder auf die Platte", sagte er. © dpa
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