Fünf Tore in neun Minuten - Robert Lewandowski hat gegen den VfL Wolfsburg Geschichte geschrieben. Pep Guardiola findet das alles nur "verrückt", Karl-Heinz Rummenigge vergleicht den Polen mit Bayern Münchens Sturmlegende Gerd Müller.
Lange tat sich der FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg schwer, lag sogar mit 0:1 zurück. Doch dann schickte sich der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Robert Lewandowski an, Geschichte zu schreiben. Mit seinen fünf Treffern zwischen der 51. und 60. Minute erzielte der Pole den schnellsten Hattrick, schnellsten Viererpack und schnellsten Fünferpack der Bundesliga-Geschichte. Zudem ist er der erste Profi, dem als Einwechselspieler fünf Treffer gelangen.
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Lewandowski selbst sprach von einem "unglaublichen und großen Abend" gegen den amtierenden DFB-Pokalsieger. "Ich bin sehr zufrieden, das war Wahnsinn. Ich wollte einfach schießen und habe nicht überlegt, was danach passiert."
Lewandowskis Teamkollegen waren selbstredend auch voll des Lobes nach diesem Gala-Auftritt des Torjägers. "So etwas habe ich noch nicht erlebt", sagte Kapitän Philipp Lahm: "Das ist unglaublich, er hätte ja heute mit sieben heimgehen können." Schmunzelnd fügte er kritisch an, dass man Lewandowski "die zwei vergebenen Chancen vor Augen führen" müsse.
Für Innenverteidiger Jerome Boateng war Lewandowskis Auftritt der abermalige Beweis, dass der 27-Jährige "einer der besten Stürmer der Welt" ist. "Es ist wahnsinnig schwer, gegen ihn zu verteidigen. Ich freue mich, dass er in meiner Mannschaft ist", so Boateng.
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