Die schwarze Serie für Schalke 04 setzt sich fort. Auch nach dem dritten Spieltag bleiben die Knappen ohne einen einzigen Punkt. Im Samstagabendspiel der Bundesliga setzt es gegen Borussia Mönchengladbach eine knappe 1:2-Pleite.
Borussia Mönchengladbach hat den FC Schalke 04 in die erste Krise unter Trainer
Schlechtes Vorzeichen für die CL-Rückkehr
Für den Revierclub, der erstmals in der Amtszeit des 33 Jahre alten Trainers dreimal in Serie verlor, war es ein weiterer herber Rückschlag zu Beginn der Englischen Wochen und dem Champions-League-Auftakt am Dienstag gegen den FC Porto.
Borussia-Coach Dieter Hecking nahm nach dem 1:1 in Augsburg drei Veränderungen vor. Nico Elvedi, Denis Zakaria und Alassane Plea, der sein Startelfdebüt feierte, rückten für Jordan Beyer, Florian Neuhaus und Raffael (Wadenprobleme) ins Team. Bei Schalke mussten nach den Niederlagen in Wolfsburg (1:2) und gegen Hertha (0:2) gleich vier Spieler weichen. Für Jewgeni Konopljanka (Rotsperre), Abdul Rahman Baba, Breel Embolo und Weston McKennie brachte Tedesco Innenverteidiger Matija Nastasic (nach Rotsperre), Franco Di Santo, Guido Burgstaller und Neuzugang Hamza Mendyl.
Ginter mit der frühen Führung
Die Gladbacher erwischten einen Blitzstart. Schon nach der ersten Ecke lagen sie vorn. Nationalspieler
Zudem wirkte die Abwehr unsicher. Völlig überfordert und übermotiviert agierte der Marokkaner Mendyl bei seinem Debüt im Schalke-Dress. Nach einem Foul an Hazard war er bereits verwarnt worden und ging dann zwei Minuten später überhart in einen Zweikampf mit Elvedi. Zwar ließ Schiedsrichter Manuel Gräfe Gnade vor Recht ergehen, doch Tedesco nahm den stark Gelb-Rot-gefährdeten Mendyl nach der Aktion sofort vom Platz (25.) und brachte den Österreicher Alessandro Schöpf.
Uth vergibt zu viele Chancen
Salif Sané, der in höchster Not vor dem einschussbereiten Plea (26.) rettete, und Fährmann mit Glanzparaden bei einem Distanzschuss von Hazard (29.) und einem Plea-Kopfball (37.) verhinderten bis zur Pause einen höheren Rückstand. Schalkes beste Ausgleichschance durch einen Kopfball von Sané (33.) nach Ecke von Sebastian Rudy vereitelte Yann Sommer reaktionsschnell. Für die nun engagiertere Revierelf hatte Mark Uth noch zweimal (40./43.) das 1:1 auf dem Fuß.
Schalke verstärkte nach dem Wechsel den Druck, doch mehr als ein wegen Abseits (50.) zurecht nicht anerkannter Treffer von Uth sprang zunächst nicht heraus. Die Gladbacher lauerten nun auf Konter, konnten ihre glänzende Heimserie gegen Schalke mit nun fünf Siegen in den zurückliegen sechs Partie aber mit Glück und Geschick ausbauen. Hofmann (73.), der nur den Pfosten traf, hätte schon auf 2:0 erhöhen können. Das besorgte dann der eingewechselte Herrmann.(mss/dpa)
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