Der FC Schalke 04 macht auch nach dem 2:4 in Bremen mit Cheftrainer Domenico Tedesco weiter. Das Ergebnis an der Weser stimmte nicht. Der neue Sportvorstand Joachen Schneider aber sah trotzdem eine Wende hin zum Guten.
Auf Schalke 04 und Trainer
Schneider steht zu Tedesco
Der neue Sportvorstand Jochen Schneider gab Tedesco zumindest vorerst Rückendeckung. "Ja, wir wollten eine Trendwende in der Leistung – die haben wir bis zum 1:2 gesehen", sagte der Manager nach dem siebten Ligaspiel ohne Erfolg.
Im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Manchester City am Dienstag wird der 33-Jährige auf der Bank sitzen. Deutlicher wollte sich Schneider nicht äußern.
Die Gefahr des Abstiegs wächst
Mit 23 Punkten rangieren die Königsblauen auf Platz 14. Augsburg könnte mit einem Erfolg am Samstag in Leipzig an Schalke vorbeiziehen. Stuttgart könnte mit drei Punkten in Dortmund als Tabellen-16. auf einen Zähler herankommen.
Das Programm für S04 wird auch nicht einfacher. Nach dem Spiel gegen Man City kommt RB Leipzig nach Gelsenkirchen. "Wenn wir die ersten 45 Minuten von Bremen multiplizieren, werden wir Spiele gewinnen", sagte Tedesco.
Höhepunkt gegen Manchester City rückt in den Hintergrund
Das als Highlightspiel gedachte Königsklassen-Match am Dienstag in Manchester rückt stark in den Hintergrund. Nicht nur wegen der 2:3-Hinspiel-Niederlage, sondern vor allem wegen der dramatischen Tabellen-Situation in der Liga.
"Die Bundesliga hat deutlich mehr Bedeutung", sagte Schneider. Keiner bei Schalke rechnet noch mit einem Weiterkommen.
Der Ausfall Caligiuris schmerzt
Daniel Caligiuri war einer der besten Schalker in Bremen und droht nun lange auszufallen. Der frühere Wolfsburger wurde mit einem Verdacht auf Wadenbeinbruch kurz vor Schluss ausgewechselt und könnte Schalke somit im Saison-Endspurt fehlen.
Die Verletzung zog sich Caligiuri ausgerechnet in einem Zweikampf mit dem Bremer Fin Bartels zu, der 454 Tagen nach seinem Achillessehnenriss am Freitag sein Comeback feierte.
Embolo feiert glänzendes Comeback
Stürmer Breel Embolo stand erstmals seit November 2018 wieder in der Start-Elf und rechtfertigte das Vertrauen mit zwei Toren. "Ich freue mich mega für ihn", sagte Tedesco. "So kann es weitergehen."
Der Schweizer beschäftigte ständig die Bremer Abwehr und brachte viel Wucht ins Schalker Spiel. "Er ist ein Tier", sagte Kapitän Benjamin Stambouli. (dpa/hau)
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