Stefan Effenberg ist für klare Worte bekannt. Der ehemalige Kapitän des FC Bayern München hat kein Verständnis für das fehlende Vertrauen von Karl-Heinz Rummenigge und Hasan Salihamidzic in die Arbeit von Bayerns Chefcoach Niko Kovac.

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Der frühere Nationalspieler Stefan Effenberg hat den Umgang von Bayern München mit Chefcoach Niko Kovac kritisiert.

"Wie soll das mit Niko Kovac als Trainer in Zukunft funktionieren, nachdem sich die Verantwortlichen immer noch nicht zu einem Bekenntnis haben durchringen können? Wie soll ein Trainer, der nicht das volle Vertrauen bekommt, einen Umbruch mitgestalten? Das ist doch unmöglich", schrieb Effenberg in seiner aktuellen Kolumne bei "t-online.de".

Die Münchner hätten, so der ehemalige Bayern-Profi weiter, "ein Fass aufgemacht, das sie gar nicht mehr schließen können".

Weder Rummenigge noch Salihamidzic sprechen pro Kovac

Er habe für das Verhalten der Bayern-Bosse um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge "kein Verständnis, schrieb Effenberg weiter. "Wenn sie Vierter wären, um die Champions-League-Quali kämpfen würden und im Pokal raus wären, könnte ich vielleicht nachvollziehen, dass es Diskussionen gibt. So aber nicht".

Nach dem 0:0 in Leipzig am 33. Spieltag der Bundesliga hatte Sportdirektor Hasan Salihamidzic bei seinem Auftritt im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF die Chance verpasst, die Diskussion um Kovac vereinsseitig zu beenden.

Effenberg: "Bayern sollten sich zu Kovac bekennen"

Für Effenberg gibt es nur eine Lösung: "Der Verein sollte sich endlich zu einhundert Prozent zu Kovac bekennen. Vielleicht kriegen das die Verantwortlichen ja auch mal hin innerhalb der nächsten 14 Tage. 'Wir stehen ohne Wenn und Aber zu Niko Kovac und gehen mit ihm in die neue Saison.' Das kann doch nicht so schwer sein. Es ist traurig, dass sie das bisher nicht geschafft haben." (AFP/hau)

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