Am 13. Oktober 2018 erfüllte sich für Mark Uth ein Traum: Der Stürmer stand beim Nations-League-Duell in den Niederlanden in der DFB-Startelf. Diese 68 Nationalmannschaftsminuten werden voraussichtlich seine einzigen bleiben. Fünf Jahre später sind die Aussichten des Dauerverletzten düster. Sein Vereinstrainer gibt keine Prognose mehr ab.

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Eine Rückkehr von Ex-Nationalspieler Mark Uth in den Trainingsbetrieb des Bundesligisten 1. FC Köln ist derzeit nicht absehbar.

"Über Mark brauchen wir nicht zu reden."

Steffen Baumgart

"Über Mark brauchen wir nicht zu reden. Er ist zu weit weg. Von allem", sagte Trainer Steffen Baumgart "Fakt ist, dass er im Moment nicht zur Verfügung steht. Und dass ich nicht sagen kann, wann. Deshalb müssen wir das Thema nicht mehr aufmachen."

Uth hatte in der ersten DFB-Pokalrunde in Osnabrück am 14. August beim 3:1-Erfolg des FC nach Verlängerung sein Comeback nach neun Monaten und drei Operationen am Schambein gegeben. Der 32-Jährige musste aber wieder vorzeitig ausgewechselt werden und ist seitdem nicht mehr im Trainingsbetrieb.

Steffen Baumgart hat auf den "Eiertanz" keine Lust mehr

Baumgart will künftig auch keine Prognosen mehr abgeben. "Wir haben schon sieben Prognosen abgegeben. Diesen Eiertanz möchte ich nicht mehr", sagte der Coach: "Prognosen sind nicht zielführend und auf Hoffen steh’ ich nicht. Ich brauch’ nicht sagen, wir hoffen auf ihn in drei Wochen - alles Quatsch."

Uth arbeite gut, "er lehnt sich nicht zurück. Wir werden sehen, wann das Zeichen kommt, dass er wieder so weit ist. Aber erst muss er sich in den Bereich reinarbeiten, dass er wieder bundesligatauglich ist. Denn das ist er im Moment nicht." (dpa/hau)

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