Zur Film-Premiere von "KROOS" kam auch Bayern-Boss Uli Hoeneß. Der ehemalige Chef von Toni Kroos glaubt nicht, dass der Nationalspieler und Real-Madrid-Profi noch einmal in Deutschland aktiv sein wird. Kroos selbst kann das aber nicht ganz ausschließen.
Bayern-Präsident
Den Abgang von Kroos im Sommer 2014 zu Real Madrid sieht Hoeneß im Nachhinein nicht als Fehler. "Für ihn war es eine gute Entscheidung - und für uns vielleicht auch." Der ehemalige München-Profi und viermalige Champions-League-Sieger Kroos habe damals von den Bayern ein "Wahnsinns-Angebot" bekommen, das er nicht angenommen habe.
"Er hatte eine fantastische Zeit in München und hat eine noch tollere jetzt bei Real Madrid. Ich glaube, aus ihm ist ein großartiger Spieler und eine tolle Persönlichkeit geworden, und da können wir doch alle miteinander zufrieden sein, meinte Hoeneß. "Wir haben keinen Anspruch auf den Besitz eines jungen Menschen."
Toni Kroos: Erst allerhöchstes Niveau und dann zurück nach Deutschland?
Kroos sagte, es sei "ein bisschen schwer zu beantworten", ob er noch einmal in Deutschland spielen werde. Mit Blick auf seine sportliche Zukunft kündigte er an: "Es muss das Ziel sein, die nächsten vier Jahre, die ich noch Vertrag habe, auf dem Niveau, das ich die letzten fünf, sechs Jahre hatte, noch zu spielen."
Im Interview mit der Deutschen Bahn sagte Kroos aber auch kürzlich: "Vielleicht noch mal ein Jahr mit meinem Bruder zusammenspielen, da hätte ich Bock drauf." Kroos' Bruder Felix spielt aktuell bei Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin.
Film "KROOS" zeigt private Seite des Real-Profis
Die Veröffentlichung des Dokumentarfilms über den Real-Profi sei eine "spezielle" Erfahrung, sagte Kroos. Mit dem Ziel bin ich wirklich nicht in meine Karriere gegangen, dass da irgendwann mal ein Kinofilm bei herauskommt", sagte der 29-Jährige vor der Film-Premiere von "KROOS" (ab 4. Juli in den Kinos).
Für den Film habe er auch private Einblicke zulassen müssen, versicherte der Weltmeister von 2014. "Man muss natürlich sehen, dass ein Kinofilm nur mit Fußballszenen einfach nicht interessant genug ist", sagte er. Der Film zeige das "richtige Bild" von ihm. "Für mich ist es natürlich auch wichtig, dass die Leute das richtige Bild haben."
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.