Neuzugang Luca Waldschmidt hat dem SC Freiburg mit einem späten Ausgleich zum 3:3 (1:1) einen Punkt gegen den VfB Stuttgart gerettet und Trainer Christian Streich eine versöhnliche Rückkehr auf die Bank ermöglicht. Waldschmidt traf in der 81. Minute und setzte den Schlusspunkt unter ein ereignisreiches Baden-Württemberg-Derby, das beiden Mannschaften aber nur bedingt weiterhalf.
Freiburg war die letzten Minuten nach Gelb-Rot für Pascal Stenzel in Unterzahl. Zuvor hatten
Dabei erlebte
Der Plan von VfB-Trainer Tayfun Korkut mit Kreuzbandriss-Rückkehrer Andreas Beck als Rechtsverteidiger und einem erneut eher defensiv orientiertem Mittelfeld mit Christian Gentner, Santiago Ascacíbar, Gonzalo Castro und Dennis Aogo war über den Haufen geworfen. Der VfB musste gegen tiefstehende Freiburger das Spiel machen und scheiterte daran lange. Weil aber auch die Breisgauer immer wieder grobe Schnitzer hatten und viele Situationen fahrlässig vertändelten gab es kaum Torraumszenen. Die wenigen klaren Gelegenheiten hatte dennoch der Sport-Club - doch sowohl Janik Haberer (27.) als auch Nationalspieler Nils Petersen (36.) scheiterten frei vor Zieler.
Stuttgarts Ausgleich noch vor der Halbzeit fiel deswegen überraschend. Nach einer Ecke kam der Ball in den Rückraum zu Insua - und der Argentinier zimmerte ihn aus etwa 20 Metern ins lange Eck. Nach dem Seitenwechsel aber agierten die Schwaben plötzlich druckvoll und waren ihrerseits effektiv. Gomez nutzte in seinem Jubiläumsspiel seine beiden ersten Chancen und fiel danach auch noch als leidenschaftlicher Zweikämpfer in der Defensive auf.
Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Gondorf per direkt verwandeltem Freistoß hielt nur gut vier Minuten. Stuttgart hätte die Führung durch Ascacíbar ausbauen können (62.), hatte bei einem Lattentreffer von Luca Waldschmidt aber auch Glück (69.). Doch wenig später machte es Waldschmidt besser, als er zum Ausgleich traf. © dpa
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