Sportlich läuft es sehr gut für den VfL Wolfsburg. Die Krise des Mutterkonzerns Volkswagen trifft jetzt aber auch die Bundesliga-Fußballer.
Wegen der großen Krise des Mutterkonzerns Volkswagen wird es beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg in diesem Jahr nur eine abgespeckte Weihnachtsfeier geben. "Unser Jahresausklang wird in diesem Jahr angesichts der Situation bei VW kleiner ausfallen als zuvor", bestätigte Geschäftsführer Michael Meeske der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung".
Bei Europas größtem Autobauer drohen aktuell Werksschließungen und ein massiver Stellenabbau. Eine teure Party des Bundesliga-Teams halte der Klub deshalb nicht für angebracht, heißt es in dem Bericht.
Der Volkswagen-Konzern ist der 100-prozentige Gesellschafter der VfL Wolfsburg Fußball GmbH. VW hatte seine Zuwendungen für die Profiabteilung inklusive Frauenteam erst vor dieser Saison auf knapp 80 Millionen Euro erhöht.
Aktuell gibt es keine Hinweise darauf, dass der Konzern seine Investitionen in den Fußball-Klub kürzen oder gar streichen will. Aber: "Natürlich überprüfen wir in allen Abteilungen sämtliche Posten, wo Einsparpotenzial vorhanden ist", sagte Meeske. (dpa/bearbeitet von lh)
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