Australien, die USA und ein Afrika-Vertreter: Nach Ansicht von Bundestrainer Horst Hrubesch hat es die olympische Losfee gut gemeint mit den deutschen Fußballerinnen.
Zweimal Marseille, zwei bekannte Gegner und ein X-Faktor – Bundestrainer
Deutschland gegen USA, Australien und ein Afrika-Team
Der EM-Zweite Deutschland trifft in der Vorrundengruppe B auf Rekord-Sieger USA, den WM-Vierten Australien sowie den Sieger der afrikanischen Ausscheidung – also Sambia oder Marokko. "Das muss eine Gruppe sein, die auch machbar ist für uns", erklärte Hrubesch.
Auftaktgegner ist am 25. Juli der letzte WM-Co-Gastgeber Australien, anschließend folgt am 28. Juli das Duell mit dem viermaligen Olympiasieger USA. Beide Partien finden in Marseille statt. Bei Australien wisse man, was auf einen zukomme, sie spielten körperbetont, sagte Hrubesch. "Bei den USA wissen wir auch, was Sache ist", meinte er.
Die ersten beiden Spiele sind in derselben Stadt
Nur der Afrika-Vertreter, der erst im April ermittelt wird, ist eine wenig bekannte Größe. Auf Sambia oder Marokko trifft die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum Vorrundenabschluss am 31. Juli in St. Etienne. "So wie es gelaufen ist, mit Sambia oder Marokko als drittes Spiel, das passt eigentlich auch ganz gut rein", befand der scheidende Bundestrainer, der nach den Olympischen Spielen in Paris vom Weltmeister-Coach der U17-Junioren, Christian Wück, beerbt wird.
Froh ist Hrubesch vor allem darüber, die ersten beiden Spiele in derselben Stadt zu haben. "Der Vorteil ist, dass wir sogar das Glück haben, die ersten beiden Partien in Marseille zu spielen. Dadurch müssen wir nicht so viel reisen und können direkt vor Ort bleiben", sagte der Europameister von 1980, der die deutschen Männer 2016 in Rio de Janeiro ins Finale gegen Brasilien geführt und dort mit ihnen Silber gewonnen hatte.
Aus den drei Vorrundengruppen mit je vier Mannschaften qualifizieren sich die ersten beiden sowie die zwei besten Gruppendritten für das Viertelfinale. (dpa/ms)
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