Der FC Liverpool tritt im Champions-League-Halbfinale beim FC Barcelona zwar mutig auf. Doch am Ende entscheidet Barças Ausnahme-Stürmer die Partie - mit seinem 600. Tor.
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"Das war das beste Geburtstagsgeschenk, auch wenn es nachträglich war", sagte Nationaltorwart
Liverpool steht damit am kommenden Dienstag im Rückspiel an der Anfield Road vor einer schier unlösbar scheinenden Aufgabe, doch noch das Endspiel am 1. Juni in Madrid zu erreichen - wenngleich ter Stegen warnte: "Das wird nicht leichter als heute. Wir haben eine gute Ausgangsposition geschaffen, aber es wird ein harter Kampf." Im anderen Halbfinale hatte tags zuvor Ajax Amsterdam 1:0 bei Tottenham Hotspur gewonnen und einen Schritt in Richtung Finale getan.
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FC Barcelona gegen FC Liverpool: Duell mit einigen Offensivszenen
"Wir sollten auch mutig sein, wenn wir den Ball haben", hatte Klopp kurz vor dem Anpfiff noch im TV-Sender Sky gesagt und gefordert, dass seine Mannschaft "kreativ" und "aktiv" agieren solle. Und so entwickelte sich zwar ein unterhaltsames Duell mit einigen Offensivszenen, doch richtig gefährlich wurde in den ersten 45 Minuten nur der Gastgeber. Nach einer Viertelstunde forderten die Barça-Fans einen Elfmeter, weil Liverpools Joel Matip einen Schuss von
Nach einem Zauberpass von Jordi Alba ließ der Nationalstürmer aus Uruguay aus kurzer Distanz Reds-Schlussmann Alisson keine Abwehrmöglichkeit. Schon zwei Minuten zuvor musste Klopp einen ersten Rückschlag hinnehmen. Der frühere Leipziger Bundesliga-Profi Naby Keita musste verletzt vom Platz, für ihn kam Jordan Henderson (24.).
Auf der anderen Seite musste ter Stegen in der ersten Hälfte kaum eingreifen. Bei langen Bällen oder Flanken jedoch war der frühere Gladbacher gewohnt souverän und abgeklärt. In der zweiten Hälfte stand der frühere Gladbacher dann ganz anders im Fokus und wurde mehrmals gefordert. Einen Schlenzer von James Milner lenkte er reaktionsschnell um den Pfosten (47.), auch bei Schüssen von Mohamed Salah (53.) und erneut Milner (59.) war er zur Stelle (53.).
Messi mit Traum-Freistoß
Liverpool erhöhte Tempo, Druck und vor allem Präzision im Spiel nach vorne. Barça gelang lange Zeit kaum noch Entlastung, zu dem Zeitpunkt hätten die Reds den Ausgleich durchaus verdient gehabt. Doch dann schlugen die Ausnahmestürmer Suárez und Messi zu. Zunächst staubte der fünfmalige Weltfußballer aus Argentinien ab, nachdem Suárez mit dem Knie die Latte getroffen hatte. Kurz darauf zirkelte Messi einen direkten Freistoß unhaltbar ins obere Toreck, was sogar Klopp an der Seitenlinie mit einem bewundernden Lächeln quittieren musste. Symptomatisch die Situation in der 84. Minute, als Liverpool zunächst an Ivan Rakitic auf der Torlinie und dann am Pfosten scheiterte.
(dpa/fra) © dpa
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