Zu viert zogen die deutschen Vertreter ins Achtelfinale der Champions League ein. Nach dessen Abschluss steht nur noch der FC Bayern München in der Runde der letzten Acht. Für den einstigen Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge ist das kein Wunder.
Karl-Heinz Rummenigge ist über das Abschneiden der Fußball-Bundesligisten in der Champions League nicht erstaunt. Dass vier deutsche Mannschaften im Achtelfinale gespielt hätten, sei "prinzipiell gut", sagte der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Bayern München im Gespräch mit der Mediengruppe Münchner Merkur/tz (Freitag-Ausgabe): "Das gab es in den vergangenen Jahren nicht. Trotzdem ist es für mich keine große Überraschung, dass jetzt nur Bayern München im Viertelfinale steht."
Borussia Dortmund sei gegen den FC Chelsea "etwas unglücklich ausgeschieden, aber die anderen beiden waren chancenlos", sagte
Matthias Sammer: "Nach dem FC Bayern wird in Deutschland die Luft dünner"
Danach hatte schon
Sammer monierte, man müsse auch wieder über die Tugenden sprechen dürfen, die Deutschland stark gemacht haben. Der Berater von Borussia Dortmund verwies auf Punkte wie Athletik, Physis oder Siegermentalität. "Wir haben gar nicht mehr geschaut, was uns eigentlich mal stark gemacht hat. Deshalb glaube ich, um nach vorn zu kommen, müssen wir einen Schritt zurückgehen und wieder an grundlegenden Dingen arbeiten."
Rummenigge warnt die Bayern-Spieler vor Überheblichkeit
Dazu gehört auch der Respekt vor dem nächsten Gegner. Bayern habe "überzeugend gespielt", sagte Rummenigge. Trotz der beiden Siege gegen Paris St. Germain hoffe er aber, dass die Mannschaft dem kommenden Kontrahenten "mit Respekt und Konzentration" gegenübertrete und "nicht glaubt, wie im letzten Jahr, dass es leichte Gegner im Viertelfinale der Champions League gibt. Die gibt es nämlich nicht."
Die Paarungen für die Runde der besten Acht werden am 17. März ab 12:00 Uhr im schweizerischen Nyon ausgelost. Wie schon im Vorjahr sind aus der Bundesliga nur noch die Bayern im Topf. (sid/dpa/hau)
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