Die Champions League wird zur kommenden Saison reformiert. Möglicherweise sind dann sogar sechs Bundesligisten dabei. Das hängt von Borussia Dortmund ab.
Der Vorstoß von Borussia Dortmund ins Halbfinale der Champions League lässt die Bundesliga von sechs Startplätzen in der Königsklasse träumen. Sollte Deutschland den zweiten Platz in der Uefa-Jahreswertung behaupten, erhält die Bundesliga einen fünften Startplatz. Wenn der BVB erstmals seit 1997 die Trophäe gewinnt und in der Meisterschaft nur Fünfter wird, würde sich sogar der Tabellensechste für die Champions League qualifizieren. Dies bestätigte die Uefa.
Sollte diese Konstellation wirklich eintreten, könnten aktuell Eintracht Frankfurt, der FC Augsburg oder der SC Freiburg davon profitieren. Die Hessen haben als Sechster derzeit drei Zähler Vorsprung vor den beiden punktgleichen Verfolgern. Gewinnt Dortmund die Königsklasse und beendet die Saison auf Rang vier oder besser, würde der Startplatz an die Uefa zurückgehen und der nationale Meister, der in der Qualifikation steht und das höchste Klub-Koeffizienten-Ranking hat, würde nachrücken.
Im Zuge einer umfassenden Reform wird die Champions League in der kommenden Saison von 32 auf 36 Mannschaften aufgestockt, weshalb die beiden Top-Nationen in der Uef -Punktewertung jeweils einen zusätzlichen Startplatz erhalten. Deutschland belegt momentan hinter Italien den zweiten Rang vor England. (dpa/SID/lh)
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