Cristiano Ronaldo ist eitel, ehrgeizig, spielt gut Fußball und trifft heute im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinales mit Real Madrid auf den VfL Wolfsburg (LIVE bei uns im Ticker ab 20:45 Uhr). Soviel weiß jeder über den Star von Real Madrid. Doch es gibt viele Dinge über den amtierenden Weltfußballer, die kaum bekannt sind. Zehn erstaunliche Fakten.
1.
Ja, Cristiano Ronaldo scheint eingebildet und ziemlich egozentrisch zu sein. Aber der in Armut aufgewachsene Fußballer zeigt auch regelmäßig ein großes Herz. Seinen älteren Bruder Hugo rettete er aus der Drogensucht. Vor einigen Jahren schrieb er der amerikanischen Staatsanwaltschaft einen Brief und legte dabei ein gutes Wort für einen Fan ein, der bei einem Testspiel in Miami auf das Spielfeld gelaufen war.
Gerade bei Kindern zeigt sich CR7 sehr großzügig. So bezahlte er dem kleinen Epilepsiepatienten Erik Ortiz Cruz sämtliche Kosten für eine Operation, die sich dessen Eltern nicht leisten konnten. Für seinen eigenen Sohn Cristiano Ronaldo junior ist er alleinerziehender Vater und schirmt ihn von der Öffentlichkeit ab. Vielleicht ist das alles nur Imagepflege für die eigene PR. Vielleicht ist Ronaldo aber auch einfach ein netter Kerl.
2. Cristiano Ronaldo und
Am 5. Februar kommen Fußballstars zur Welt. Immerhin feiern der 1985 geborene Cristiano Ronaldo und Neymar, sein sieben Jahre jüngerer Berufskollege vom FC Barcelona, an diesem Tag Wiegenfest. Dass sich die zwei Ligakonkurrenten gegenseitig zu ihren Geburtstagspartys einladen, ist aber eher unwahrscheinlich.
3. Ronaldo hat einem Kind die Hand gebrochen
Sollten künftig besser Schutzanzüge im Stadion verteilt werden, wenn Cristiano Ronaldo auf dem Platz steht? Der schussgewaltige Stürmer trat im Juli 2013 bei einem Freistoß so heftig gegen den Ball, dass er einem 11-jährigen Zuschauer das Handgelenk brach. Der kleine Charlie nahm es gelassen. "Es ist die spektakulärste Art, wie man sich die Hand brechen kann. Nicht so wie bei meinem Vater, der nur vom Baum fiel", sagte er später den Journalisten. Als kleines "Schmerzensgeld" schickte Ronaldo ein signiertes Trikot an den Jungen.
4. Ein Herzfehler hätte Ronaldo beinahe die Karriere gekostet
Mit 15 Jahren war die portugiesische Fußballgottheit schon ein kleiner Star bei seinem damaligen Verein Sporting Lissabon. Doch Ärzte diagnostizierten dem Teenager Herzrhythmusstörungen. Ohne Operation hätte dies die Karriere gefährden können. Zum Glück lief aber alles glatt. Was wäre der Welt alles entgangen!
5. Ronaldo wurde nach einem US-Präsidenten benannt
In der portugiesisch-sprachigen Fußballwelt hat Ronaldo viele Namensvetter. Vorbild für seinen Namen war aber der amerikanische Schauspieler Ronald Reagan, der von 1981 bis 1989 auch US-Präsident war. Ronaldos Vater soll ein großer Fan von Reagan gewesen sein.
6. Je mehr Tore Ronaldo schießt, desto weniger Titel gewinnt er
Cristiano Ronaldo ist neben
7. In der Schule brauchte er für drei Klassen sechs Jahre
Entscheidend ist auf dem Platz: Cristiano Ronaldo ahnte wohl schon früh, dass er auch ohne guten Schulabschluss erfolgreich sein kann. Zumindest schwänzte er so oft den Unterricht und war so faul, dass er für drei Klassen sechs Jahre brauchte. Aber es ist ja trotzdem was aus ihm geworden.
8. Ronaldos Pool in seinem Anwesen in Manchester hatte die Form einer Sieben
Die Sieben ist für Ronaldo eine fast heilige Zahl. Sie ist nicht nur seine Trikotnummer, auch sein Pool zu seiner Zeit bei Manchester United soll laut dem Fußballmagazin "11 Freunde" die Form einer Sieben besessen haben.
9. Ronaldo ist einflussreicher als der FC Bayern
Mensch und Marke zugleich: Der Modellathlet ist ein Marketing-Genie. Zu seinen Sponsoren gehören Nike und Samsung. Außerdem machte er Werbung für Coca Cola, Armani, Electronic Arts und Pepe Jeans. Man kennt ihn von Japan bis Nigeria. Auf Facebook sammelte CR7 bisher unglaubliche 110 Millionen Fans. Das ist fast drei Mal so viel wie der gesamte Kader des FC Bayern zusammen.
10. Der Schiedsrichter, der Ronaldo die rote Karte zeigte, wurde für einen Monat gesperrt
Eigentlich ist Ronaldo mehr für seine überragende Technik als für rüde Fouls bekannt. Doch in seiner Karriere kassierte er schon sieben Platzverweise. Das sind genauso viele wie Stefan "Stinkefinger" Effenberg und einer weniger als Wüterich-Trainer Jürgen Klopp.
Eine ganz besondere rote Karte bekam der Real-Star im Februar 2014 bei einem Liga-Spiel gegen Athletic Bilbao. Er verpasste seinem Gegenspieler eine Ohrfeige und deutete dann einen Kopfstoß an. Dafür wurde er drei Spiele gesperrt. Doch auch der verantwortliche Schiedsrichter Miguel Ángel Ayza Gámez flog vom Platz: Nach Urteil einer Kommission durfte er einen Monat keine Spiele mehr pfeifen, bis Saisonende auch keine mehr von Real Madrid. Ob die Königlichen da ihren Einfluss geltend gemacht haben?
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