- Trotz einen couragierten Leistung in Paris steht RB Leipzig in der Champions League vor dem Aus.
- Gegen Paris St. Germain führt man zwischenzeitlich sogar.
- Am Ende macht Lionel Messi den Unterschied.
RB Leipzigs Trainer
Zuvor hatte der argentinische Superstar (67.) bereits den Ausgleich erzielt. Vor 48 000 Zuschauern hatten André Silva (28.) und Nordi Mukiele (57.) das Spiel überraschend zugunsten von Leipzig gedreht, nachdem PSG durch
"Wir haben sehr viel gearbeitet, am Ende war es eine bittere Niederlage für uns - und ich finde, dass es nicht verdient war, dass PSG heute gewonnen hat", meinte RB-Torschütze Silva im DAZN-Interview. Lob für die mutigen Gäste kam dann auch von einem Gegenspieler. "Leipzig hat eine sehr gute Mannschaft, und sie haben uns durchaus Probleme bereitet, auf jeden Fall", meinte der deutsche PSG-Profi
Den ersten Punkt in der laufenden Fußball-Königsklasse wollte sich Marsch regelrecht ermauern. Acht defensive Feldspieler schickte der 47-Jährige von Beginn an auf den Platz, ließ die Feingeister Emil Forsberg, Kevin Kampl und Dominik Szoboszlai auf der Bank. "Wir haben einen intelligenten und aggressiven Matchplan", betonte Marsch.
Kämpfen, kratzen, beißen - und vorn sollten Christopher Nkunku und Silva für Unterhaltung sorgen. Klappte zunächst famos, schon nach drei Minuten tauchte
Leipzig spielte couragiert, machte PSG das Leben extrem schwer - und geriet trotzdem in Rückstand. Ausgerechnet der nicht gerade als Defensivmonster bekannte Messi eroberte am eigenen Strafraum den Ball gegen Silva, Paris konterte gnadenlos über Mbappé. Der pfeilschnelle Weltmeister drehte erst Leipzigs Abwehrboss Willi Orban ein, schickte dann Torwart Gulacsi in die falsche Ecke. Führung, Eruption im Parc des Princes, Mbappé ließ sich feiern.
Leipzig holte kurz Luft, befreite sich nach kurzer Auszeit. Marquinhos (25.) rettete vor dem einschussbereiten
Bis zur Pause lief es weiter nicht nach Drehbuch. Zwar wurde Paris gefährlich, wann immer Mbappé am Ball war. Dafür zeigte Messi einen unsichtbare Leistung. Und Leipzig hetzte weiter jedem Ball hinterher. Eine Eroberung nutzte Nkunku (41.) zu einem Konter, aber sein Schuss verfehlte das Tor um gut einen Meter.
Messi dreht das Spiel
Nach dem Wechsel schaute sich PSG das Spiel einige Minuten an, zog dann unheimlich das Tempo an. Immer öfter versuchten die Franzosen, Messi in Szene zu setzen, während sich Leipzig um den eigenen Strafraum aufbaute. Und auf Konter lauerte. Bei einem packte erneut Angeliño die ganze lange Flanke von der linken Seite aus und fand dieses Mal Mukiele, der den Ball in den Winkel drosch.
Als es nach einer Überraschung aussah, war Messi schließlich da. Tyler Adams vertändelte den Ball in Bedrängnis, Mbappé nahm ihn auf und passte auf den argentinischen Weltstar. Mit Hilfe das Pfostens glich PSG aus. Und Leipzig verlor Nationalspieler Klostermann, der sich bei der Abwehraktion verletzte. Der eingewechselte Josko Gvardiol (72.) hatte nach einem Standard gleich eine gute Möglichkeit, köpfte jedoch vorbei.
Auf der anderen Seite sorgte eine unbeholfene Aktion von Mohamed Simakan für Jubel im Prinzenpark. Der Verteidiger schubste Mbappé unbeholfen im Strafraum um, Schiedsrichter Marco Guida aus Italien zeigte sofort auf den Punkt. Messi verwandelte den Elfer locker mit einem Panenka-Trick. (br/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.