Ein mehr als deutlicher Sieg beim vermeintlich stärksten Gruppengegner und vier erzielte Tore: Für Serge Gnabry hätte dieser Champions-League-Abend wohl kaum besser laufen können – wäre da nicht Niklas Süle gewesen.
Serge Gnabry war der Mann des Abends beim sensationellen 7:2-Auswärtssieg des FC Bayern bei Tottenham Hotspur am Dienstag. Vier Tore hatte der 24-jährige Flügelspieler erzielt und sich für seine Leistung nach Spielende jede Menge Glückwünsche von den Mannschaftskollegen abgeholt. Und eine Grätsche von
Die Bayern-Profis feierten ihren Sieg nach Abpfiff ausgelassen mit den nach London mitgereisten Fans. Dann rannte
Nach Bayern-Sieg grätscht Süle Gnabry um
Keine Sorge: Es war alles nur Spaß, wie die beiden Bayern-Spieler anschließend aufklärten. "Ich habe ihm einen Klatscher auf den Kopf gegeben und er hat sich herumgedreht und dann einfach kurz reingegrätscht, aber war alles gut", sagte Gnabry den Medien.
"Ich weiß nicht, warum (er mir einen Schlag gegeben hat, Anm. d. Red.). Das müssen wir noch mal klären", ergänzte Süle lachend. "Das war heute sein Abend. Da freue ich mich unglaublich. Er ist ein sehr, sehr guter Freund von mir."
Erst Gnabry, dann Lewandowski?
Wer in dem Twitter-Video genau hinsieht, erkennt, dass Süle – nachdem er Gnabry umgehauen hat – auch auf
Gnabry war es egal, dass er kurzerhand auf dem Hosenboden saß. Er lachte gemeinsam mit Süle und freute sich über seinen in den 90 Minuten zuvor aufgestellten Rekord. Nach Mario Gomez (2014 gegen den FC Basel) ist Gnabry erst der zweite deutsche Spieler, dem vier Tore in einem Champions-League-Spiel gelangen. Fünfmal in einer Partie traf noch kein Deutscher.
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