Bayern gegen Paris, Flick gegen Tuchel, Lewandowski und Gnabry gegen Neymar und Mbappé: Das Champions-League-Finale am Sonntag (21 Uhr) bietet dem FC Bayern München die große Chance, als erstes Team überhaupt zum zweiten Mal das Triple zu gewinnen. Wir nennen zehn Gründe, warum das gelingt.
1. Deutsche Vereine haben sich im Finale stets gegen Franzosen durchgesetzt
Das Duell zwischen dem FC Bayern München und Paris Saint-Germain ist bereits das vierte Europapokal-Finale zwischen einem deutschen und einem französischen Verein. Im Jahre 1976 traf Bayern im Europapokal der Landesmeister auf St. Etienne. 1992 spielte Werder Bremen im Europapokal der Pokalsieger gegen AS Monaco. 1996 duellierten sich im UEFA-Cup der FC Bayern und Bordeaux. In allen Partien gewann der deutsche Verein.
Also: Warum sollte es diesmal anders sein?
2. Der FC Bayern München hat den besseren Torwart
Eine Auszeichnung, von der Paris-Torwart Keylor Navas nur träumen kann. Der Südamerikaner gewann mit Real Madrid zwar drei Mal die Champions League, ist aber fehleranfällig und kommt zudem aus einer Verletzung. Gut möglich, dass Paris erneut auf den eher unerfahrenen Sergio Rico setzen muss. (Lesen Sie auch: FC Bayern gegen Paris: Die voraussichtlichen Aufstellungen)
3. Paris ist leichter auszurechnen als Bayern
Das Spiel von Paris Saint-Germain steht und fällt mit ihren beiden Superstars:
Der Franzose Bixente Lizarazu, ein ehemaliger Bayern-Spieler, sagt im kicker: "Wenn du beide nicht in den Griff bekommst, bist du verloren, kontrollierst du sie zu 50 Prozent, wird es schwierig, schaltest du sie komplett aus, hast du keine Probleme."
Somit ist Paris einfacher auszurechnen als Bayern, die mit Robert Lewandowski, Thomas Müller, Serge Gnabry, Ivan Perisic, Leon Goretzka und vielleicht auch Philippe Coutinho deutlich mehr Akteure haben, die ein Spiel entscheiden können.
4. Robert Lewandowski trifft immer
Wenn ein
Zum Vergleich: Mbappé, Mauro Icardi und Neymar von Paris kommen zusammengerechnet auf 13 Tore.
5. Bayern ist unter Hansi Flick nicht zu stoppen
Trainer Hansi Flick hat der Mannschaft das Sieger-Gen eingepflanzt. Der FC Bayern hat nach dem 7. Dezember 2019 kein Spiel mehr verloren und die letzten 20 Pflichtspiele allesamt gewonnen. In der lauendenden Champions-League Saison endeten alle zehn Spiele mit einem Sieg.
Paris hingegen musste in der "Königsklasse" eine Niederlage gegen Borussia Dortmund und ein Unentschieden gegen Real Madrid verkraften.
6. Bayern hat mehr Final-Erfahrung
Während Paris erstmals überhaupt in einem Champions-League-Finale steht, bringt der FC Bayern erheblich mehr Erfahrung mit. Der Verein gewann bereits in den Jahren 1974, 1975, 1976, 2001 und 2013 die Champions League beziehungsweise den Europapokal der Landesmeister.
Und das Wichtigste: In
7. Serge Gnabry ist in der Form seines Lebens
8. Bayern verfügt über den wertvolleren Kader
Laut Transfermarkt.de hat der gesamte Kader des FC Bayern München einen Marktwert von 928,55 Millionen Euro. Der Kader von Paris soll 801,45 Millionen Euro wert sein. Kurzum: Der Kader des FC Bayern ist einfach besser.
9. Das letzte deutsche Trainer-Duell gewann ebenfalls Bayern
Erst zum zweiten Mal stehen sich in einem Champions-League-Finale mit
10. Bayern gewinnt einfach deshalb, weil wir "Fußball-Romantiker" sind
Während der FC Bayern München sich sein Geld selbst erwirtschaften musste, wird Paris Saint-Germain nicht zuletzt staatlich finanziert. Der Eigentümer ist Qatar Sports Investments, also eine Investment-Sparte des Staatsfonds von Katar.
Nur dadurch war es möglich, 222 Millionen Euro Ablöse für Neymar zu bezahlen. Dies war der teuerste Transfer aller Zeiten. Sollte so ein Verein die Champions League gewinnen Als "Fußball-Romantiker" sagen wir: Der FC Bayern hätte den Titel mehr verdient.
Verwendete Quellen:
- Kicker (69/2020) Finale! Bayern fordert Paris
- transfermarkt.de: FC Bayern München
- transfermarkt.de: Paris Saint-Germain
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