Julian Nagelsmann war nach der Klatsche von RB Leipzig bei Manchester United genervt - allerdings gar nicht so sehr von dem schwachen Auftritt seiner Mannschaft, sondern eher von den ständigen Nachfragen zu seinem Outfit.

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Die Nachfragen zu seinem Sakko nervten Julian Nagelsmann irgendwann noch mehr als die Niederlage seiner Mannschaft. "Ich bin Fußballtrainer und kein Model", sagte der Trainer von Fußball-Bundesligist RB Leipzig nach dem bitteren 0:5 (0:1) in der Champions League bei Manchester United bei Sky, nachdem er darauf hingewiesen worden war, dass ihm seine Jacke wohl kein Glück gebracht habe.

Vor allem in den sozialen Medien hatte Nagelsmanns Outfit für Aufsehen gesorgt. Ein Twitter-Nutzer war sich sicher, Nagelsmann müsse eine Wette verloren haben.

Ein anderer erklärte, Nagelsmann sei der einzige 33-Jährige, den er kenne, der sich wie ein 73-Jähriger kleide.

Nagelsmann verteidigt seine Spieler

Der 33-Jährige wollte lieber über das Spiel reden - und verteidigte sein Team trotz der bislang höchsten Europapokal-Pleite der Klubgeschichte.

Mit einem 0:5 nach Hause zu fliegen, sei eine "Packung", so der Coach, doch "es ist kein Drama. Das passiert, es ist schon einigen Mannschaften passiert", sagte er bei DAZN: "Wir haben ein bisschen Lehrgeld gezahlt. Da müssen wir draus lernen. Das können wir schon deutlich besser machen als in den letzten 20 Minuten."

Mason Greenwood (21.), der eingewechselte Rashford (74./78./90.+2) und Anthony Martial (87.) per Foulelfmeter hatten vor leeren Rängen in Old Trafford zum verdienten Sieg für Manchester getroffen. Ein Sonderlob hatte Nagelsmann für den Dreifachtorschützen parat: "Marcus Rashford ist ein guter Spieler, das wussten wir vorher. Er hat aus drei Chancen drei Tore gemacht." (ska/afp)

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