- Borussia Mönchengladbach verliert auch das Rückspiel gegen Manchester City und scheidet im Achtelfinale der Champions League aus.
- Der Fußball-Bundesligist untliegt der Elf des früheren Bayern-Trainers Pep Guardiola.
Lehrstunde statt Fußball-Wunder: Borussia Mönchengladbachs Horrorserie hat auch gegen das übermächtige Manchester City kein Ende gefunden. Das hoffnungslos unterlegene Team des scheidenden Trainers Marco Rose verlor im Achtelfinalrückspiel der Champions League gegen den englischen Vizemeister 0:2 (0:2) und blickt schweren Zeiten entgegen.
Stindl: "Eine Nummer zu groß für uns"
"Insgesamt war es vielleicht eine Nummer zu groß für uns, wir haben gegen die momentan beste Mannschaft der Welt gespielt. Wir haben uns viel vorgenommen, aber nach dem 0:1 war es schwierig", sagte Kapitän
Gladbach hat somit seit
"Mit einem 1:0 im Rücken kann noch was gehen", hatte Rose vor Anstoß voller Hoffnung gesagt und angekündigt, "ins Risiko gehen" zu wollen. Doch von einer Führung war die Borussia von Beginn an weit entfernt. Manchesters Passmaschine um Nationalspieler Gündogan lief auf Hochtouren und leistete sich gegen die auf Konter lauernden Gladbacher fast keine Fehler.
Der 20 Jahre alte Phil Foden zwang Yann Sommer (7.) zu einer ersten Parade, auf der Gegenseite sorgte Breel Embolo mit einem abgefälschten Schuss immerhin für etwas Gefahr (8.). Der bullige Embolo ersetzte den zuletzt glücklosen Alassane Plea und griff im Verbund mit Marcus Thuram und Kapitän Lars Stindl die City-Defensive früh an. Der Ertrag war allerdings überschaubar.
Überforderte Borussia-Abwehr - zu einfach für Manchester City
Kurz darauf ging es es dann für die überforderte Borussia-Abwehr viel zu schnell - und für City viel zu einfach. Erst hämmerte De Bruyne den Ball mit links zur Führung unter die Latte, wenig später düpierte Foden mit einem klugen Pass auf Gündogan die Defensive des fünfmaligen deutschen Meisters. Der seit Wochen stark aufspielende Gündogan schob ein, die Gladbacher Chancen sanken quasi auf Null.
ManCity schaltete nun einen Gang zurück, behielt aber stets die Kontrolle. Immerhin: Gladbach steckte nicht auf und hatte kurz vor der Pause die Chance zum Anschluss, als der agile Embolo knapp am rechten Pfosten vorbeischoss (41.). In den ersten 45 Minuten verzeichnete die in der Bundesliga auf Rang zehn abgerutschte Borussia nur 22,2 Prozent Ballbesitz, aber immerhin drei Schüsse aufs Tor - mehr als im gesamten Hinspiel.
Nach der Pause fehlte es der Begegnung sowohl an Spannung als auch an Tempo. Gladbach war angesichts der ständigen Positionswechsel bei City überfordert, verhinderte aber zumindest eine höhere Pleite. (Erik Roos/afp/ash)
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