Victor Boniface sorgt beim Champions-League-Auftritt in Rotterdam mit einem frechen Trick-Pass für Aufsehen, einst brachte ihn Arsenal-Legende Thierry Henry auf die große Fußballbühne. "Das ist sein Signature Move", sagt Boniface-Kollege Florian Wirtz.
Der Champions-League-Start für Bayer Leverkusen ist geglückt: Am ersten Spieltag der neuen Ligaphase setzte sich der amtierende Double-Sieger souverän mit 4:0 gegen Feyenoord Rotterdam durch.
Florian Wirtz war mit seinem Doppelpack (5., 36.) einmal mehr der überragende Mann, doch auch Bayer-Stürmer Victor Boniface sorgte beim Auswärtsspiel für Aufsehen – und das ganz ohne eigenen Treffer.
Ein Pass des technisch versierten Nigerianers ging innerhalb kürzester Zeit viral. In der 30. Minute täuschte Boniface einen Schuss an, nur um in derselben Bewegung den Ball nach rechts auf Jeremie Frimpong zu legen. Der wiederum flankte in Richtung des zweiten Pfostens, wo Alejandro Grimaldo nur noch zum zwischenzeitlichen 2:0 einschieben musste.
Vorbild für den frechen Boniface-Pass dürfte Arsenal-Legende Thierry Henry sein, der den Trick in seiner aktiven Zeit immer wieder zeigte. Und auch bei Boniface war es nicht das erste Mal: Bereits in der vergangenen Saison und auch bei seiner vorherigen Station, Union Saint-Gilloise, begeisterte der 23-Jährige mit dem Pass Fans und Mitspieler gleichermaßen.
So auch beim Auftritt in Rotterdam: "Für uns ist es nichts Neues, weil er das wirklich auch im Training öfters macht", sagte Mittelfeld-Motor Granit Xhaka nach dem Sieg in Rotterdam bei Dazn und schob hinterher: "Wenn es klappt, sind wir froh. Wenn es weniger klappt, dann muss er ein bisschen einfacher bleiben." Laut Teamkollege
Erst am vergangenen Spieltag war Boniface eines der großen Gesprächsthemen: Beim 4:1-Sieg gegen Hoffenheim traf er selbst zwei Mal und legte ein weiteres Tor auf. Schlagzeilen machte er im Anschluss aber vor allem durch seinen skurrilen Hose-runter-Jubel an der Seitenlinie.
Verwendete Quellen
- Dazn-Übertragung: Feyenoord Rotterdam - Bayer Leverkusen
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