- Trotz Unterzahl gewinnt Bayer Leverkusen im DFB-Pokal klar gegen Eintracht Frankfurt.
- Diaby schnürt dabei einen Doppelpack.
- Die Werkself trifft in der nächsten Runde nun auf Rot-Weiss Essen.
Bayer Leverkusen darf vom zweiten Pokal-Endspiel in Folge träumen, Eintracht Frankfurt bleibt die Freude über die bevorstehende Rückkehr von Luka Jovic als Trost. Im vom Dezember verlegten Duell der Pokal-Spezialisten gewann die Werkself mit 4:1 (1:1). Im Achtelfinale Anfang Februar trifft Bayer auf Rot-Weiss Essen, den letzten verbliebenen Regionalligisten im Wettbewerb.
Tah sieht Rot
Nach dem frühen Rückstand durch Ex-Nationalspieler
Jovic vor Rückkehr
Frankfurt blieb somit nicht nur wegen der verletzungsbedingten Auswechslung von Younes ein perfekter Dienstag verwehrt. Vor dem Spiel hatte Sportvorstand Fredi Bobic die bevorstehende Ausleihe von
Die Eintracht begann wie von Trainer Adi Hütter versprochen forsch und wurde schnell belohnt. Nach einem schnell gespielten Angriff über viele Stationen gab Daichi Kamada den Ball nach innen, André Silva leitete gedankenschnell mit der Fußspitze weiter und Younes traf per Rechtsschuss. Der 27-Jährige, den die Eintracht im Oktober für zwei Jahre vom SSC Neapel ausgeliehen hatte, hatte im Ligaspiel vor zehn Tagen sein erstes Tor für Frankfurt erzielt, nun folgte das zweite. Wieder gegen Bayer. Wieder gegen seinen Ex-Trainer
Durm verursacht Handelfmeter
Es war der Startschuss für das von beiden Trainern versprochene offene Spiel mit einigen Chancen. Zunächst vergab Nadiem Amiri mit einem schwachen Schuss gegen Nationalkeeper Kevin Trapp den Ausgleich (12.), dann scheiterte Silva am stark parierenden Ex-Frankfurter Lukas Hradecky (13.). Zum Ausgleich benötigte Bayer dann einen Strafstoß, als Ex-Weltmeister Erik Durm einen Schuss von Bailey mit dem Arm ablenkte. Sehr unglücklich für die Eintracht, aber regelgerecht. Alario, der erstmals seit Ende November in der Startelf stand, schoss sein zwölftes Pflichtspieltor in dieser Saison.
Auch das zweite Tor fiel nach einem Standard, als Tapsoba nach einem Freistoß von Kerem Demirbay völlig frei einköpfte. Beim 3:1 hatte auch der stark formverbesserte Diaby nach sehenswertem Zuspiel von Amiri viel zu viele Freiheiten und ließ Trapp keine Chance. Bayer schien schon sicher im Achtelfinale, der Platzverweis gegen Tah sorgte aber kurz für leichtes Zittern. In der 81. Minute kam Bayer-Kapitän Charles Aranguiz zu seinem ersten Einsatz seit dem 17. Oktober - und wenig später beseitigte Diaby sämtliche Zweifel. (mss/dpa)
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