Der Fußball-Regionalligist SSV Ulm 1846 hat im DFB-Pokal erneut für eine Überraschung gesorgt und den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue in der ersten Runde rausgeworfen. Und: Fortuna Düsseldorf zieht nach einem Geduldsspiel in Ingolstadt in die zweite Runde des DFB-Pokals ein.
Zwei Jahre nach dem Erstrunden-Erfolg gegen den damaligen Pokalsieger Eintracht Frankfurt siegten die Ulmer am Samstagabend gegen Aue mit 2:0 (1:0). Tobias Rühle (37. Minute) und Felix Higl (90.) machten mit ihren Toren vor rund 430 Zuschauern im Donaustadion den verdienten Sieg der Gastgeber perfekt.
Von den Sachsen kam dagegen überraschend wenig. Philipp Zulechner hätte die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster in der 29. Minute in Führung bringen können, der Stürmer scheiterte aber frei vor dem Ulmer Tor. Im Anschluss fanden die Gäste kaum noch Lösungen gegen den diszipliniert verteidigenden Regionalligisten von Trainer Holger Bachthaler.
Düsseldorf bezwingt Ingolstadt
Fortuna Düsseldorf ist nach einem Geduldsspiel in Ingolstadt in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Der Bundesliga-Absteiger gewann am Samstag mit 1:0 (0:0) beim Fußball-Drittligisten. Der frühere FCI-Profi Thomas Pledl markierte im zuschauerleeren Ingolstädter Sportpark mit seinem Joker-Treffer in der 80. Minute das Siegtor für den Favoriten vom Rhein.
Die Düsseldorfer von Trainer Uwe Rösler waren über die gesamte Spielzeit das aktivere Team und rund dreimal so oft am Ball wie die ersatzgeschwächten Schanzer. Gegen disziplinierte und tapfer kämpfende Gastgeber aber fanden sie kaum ein Durchkommen vor dem Tor.
Für die Entscheidung sorgte dann Pledl, der vor gut einem Jahr von Ingolstadt nach Düsseldorf gewechselt war. Der Stürmer verwertete eine Vorlage des ebenfalls eingewechselten Jakob Piotrowski im Strafraum direkt und traf in die kurze Ecke. (dpa/fra)
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