Timo Werner nimmt Bundestrainer Joachim Löw in Schutz. Ihm sei nach dem WM-Aus "viel Unrecht getan" worden.
Jung-Nationalspieler
Ein "Supertrainer"
Löw sei ein "Supertrainer", bekräftigte Werner. "Er weiß auch und hat gesehen, was der Fehler war, und das ist ihm hoch anzurechnen, zu sehen, wie viel er auf sich nimmt", sagte Werner. Er hatte sich die Pressekonferenz mit Löws WM-Analyse am vergangenen Mittwoch im TV angeschaut.
Werner gehört als einer von 16 WM-Spielern zum 22-Mann-Aufgebot für die Länderspiele gegen Weltmeister Frankreich am Donnerstag in München und drei Tage später gegen Peru in Sinsheim. "Ich freue mich, einen Teil dazu beizutragen, dass Geschehene wieder gutzumachen", sagte Werner.
Deutschland in günstiger Position
Gegen die Franzosen sieht der 22-Jährige die DFB-Auswahl in einer günstigen Position. "Ich glaube, dass wir jetzt nicht mehr die Gejagten sind, sondern die Jäger, und wir sind nicht mehr unter dem Druck zu sagen, wir müssen jedes Spiel gewinnen, weil wir die beste Mannschaft der Welt sind, sondern wir können frei aufspielen."
Teamkollege Julian Draxler forderte derweil ein selbstbewusstes Auftreten gegen die Équipe tricolore. "Wir sind immer noch Deutschland. Wir haben natürlich einen großen Knicks bekommen durch die WM. Aber ich glaube, dass wir uns nicht verstecken müssen vor Nationen wie Frankreich", sagte der Profi von Paris Saint-Germain. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.