- Hansi Flick hat zum letzten Mal vor der WM in Katar seinen Kader nominiert.
- Daraus lassen sich einige Erkenntnisse für das Turnier im Winter ablesen.
Am Donnerstag gab der DFB den Kader für die Länderspiele gegen Ungarn und England in der Nations League bekannt. Es ist die letzte Möglichkeit für die Nationalmannschaft, noch einmal Elemente und auch einige Spieler zu testen. Denn die Weltmeisterschaft findet mitten in der Saison statt, nur eine Woche beträgt die Vorbereitungsphase.
Viele Plätze im endgültigen Kader sind vergeben, manche aber noch nicht. Das zeigt sich anhand der Nominierung eines Neulings, denn
Eine Achse der Gesetzten führt den DFB-Kader an
Anhand der Nominierung von Bundestrainer Hansi Flick lässt sich eine Tendenz für die Weltmeisterschaft ablesen. Eine Achse um die Bayern-Profis wie
Zudem sind Spieler wie
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Auch ein Lukas Nmecha, der eine gewisse, zusätzliche Wucht in der Offensive einbringen kann, spielte zuletzt in den Planungen des Bundestrainers immer eine Rolle. Das gilt auch für
Offen ist noch, wer auf der linken Seite als Konkurrent für David Raum mitfahren wird.
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Die Plätze im DFB-Kader sind natürlich begrenzt. Deswegen musste
Das gilt auch für Benjamin Henrichs von RB Leipzig, der aber den Vorteil hat, auf beiden Defensivseiten spielen zu können. Beweisen muss sich Christian Günter vom SC Freiburg nicht, seine Nominierung hängt wie erwähnt auch davon ab, wie sich Gosens präsentiert. Ebenfalls nicht dabei ist Mario Götze von Eintracht Frankfurt. Nach seinem guten Saisonstart könnte er kurz vor dem Turnier, wenn die Form stimmt, aber – ebenso wie der bereits angesprochene
Lukas Klostermann von RB Leipzig laboriert aktuell auch an einer Verletzung und wird es nicht bis zum Turnier schaffen. Sein Teamkollege Marcel Halstenberg hat aktuell in Leipzig schon Probleme, Einsatzzeiten zu sammeln. Der Mainzer Anton Stach könnte eine der Überraschungen werden, Jonathan Tah von Bayer Leverkusen muss konstanter werden. Außenseiterchancen haben außerdem Mahmoud Dahoud vom BVB, Robin Koch von Leeds und Vitaly Janelt von Brentford.
Fifa-Anpassung könnte Flick entgegenkommen
Einige Plätze im endgültigen Kader sind vorbehaltlich von Verletzungen also schon vergeben. Vieles ist aber auch noch offen und könnte sich anhand der Eindrücke während der Spiele in der Nations League und in den vielen englischen Wochen, die bis zum Turnier noch anstehen, entscheiden. Ein Faktor spielt Bundestrainer Flick aber in die Karten, der Kader darf größer sein als bei den letzten Turnieren.
Das könnte für weniger Härtefallentscheidungen sorgen. Der endgültige Turnierkader darf 26 Spieler enthalten, das sind drei mehr als sonst nominiert werden dürfen. Für den vorläufigen Kader gibt es sogar die Möglichkeit, 55 Akteure zu nominieren. Was nach extrem viel klingt, hat einen logischen Hintergrund, denn während der Phase, in der der Kader berufen wird, finden auf Mannschaftsebene in diesem Jahr noch zahlreiche Spiele statt, in denen noch einiges passieren kann.
Verwendete Quellen:
- sport.sky.de: Fifa ändert Kaderregel
- dfb.de: Flick nominiert einen Neuling und drei Rückkehrer
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