- Christian Eriksen ist nur knapp dem Tod entronnen.
- Nach seinem Kollaps beim EM-Spiel zwischen Dänemark und Finnland äußert er sich nun erstmals selbst.
Christian Eriksen hat sich erstmals nach seinem dramatischen Kollaps zu Wort gemeldet. "Danke an alle, ich werde nicht aufgeben", ließ der 29-Jährige am Montag aus dem Krankenhaus über seinen Manager gegenüber der "Gazzetta dello Sport ausrichten".
"Ich fühle mich jetzt besser – aber ich möchte verstehen, was passiert ist."
EM 2021: Dramatische Szenen in Kopenhagen
Der Mittelfeldspieler von Inter Mailand war am Samstagabend im EM-Vorrundenspiel Dänemarks gegen Finnland auf dem Rasen zusammengebrochen und musste noch auf dem Spielfeld wiederbelebt werden. Es spielten sich dramatischen Szenen ab: Spieler und Verantwortliche trösteten
Inzwischen ist Eriksen auf dem Weg der Besserung. "Wir haben uns heute Morgen gehört. Er hat gescherzt, er war guter Stimmung, es geht ihm gut", sagte Eriksens Beraterm Martin Schoots, gegenüber der "Gazzetta dello Sport".
"Wir wollen alle verstehen, was ihm passiert ist, das will er auch: Die Ärzte machen gründliche Untersuchungen, das braucht Zeit", ergänzte Schoots.
Teamarzt: Eriksen ist nur knapp dem Tod entronnen
Der Grund für Eriksens Kollaps ist noch nicht geklärt. Gewiss ist aber: Eriksen ist nur knapp dem Tod entronnen. "Er war schon weg. Es war ein Herzstillstand", sagte der dänische Mannschaftsarzt Morten Boesen am Sonntag auf einer Pressekonferenz und verwies auf Herzspezialisten. "Wir haben ihn mit Hilfe eines Defibrillator-Einsatzes zurückbekommen. Und das relativ schnell", berichtete Boesen weiter.
Die UEFA und der dänische Fußballverband hatten bereits noch am Samstag gemeldet, dass sich der Familienvater in einem "stabilen" Zustand befinde. "Momente wie diese rücken alles im Leben ins richtige Licht", sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin wenige Stunden nach dem Vorfall.
Die Partie der Gruppe B war für fast zwei Stunden unterbrochen worden. Finnland, erstmals bei einer Fußball-Europameisterschaft dabei, gewann mit 1:0. Doch das Sportliche rückte an diesem Abend in Kopenhagen in den Hintergrund. (afp/dpa/msc)
EM 2021: Dänemark gibt Update zu Christian Eriksen
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