• 22:08 Uhr: Lukas Podolski gratuliert Sloweniens Torschützen
  • 21:34 Uhr: Harry Kane stellt englischen Turnier-Rekord auf
  • 21:32 Uhr: Schlägereien vor EM-Auftakt der englischen Mannschaft in Gelsenkirchen
  • 20:31 Uhr: ➤ Die Uefa geht gegen Albaniens Fans vor
  • 16:05 Uhr: "Unsere Kurve" kritisiert Bier-Preise und Umgang mit Obdachlosen

Mehr News zur Fußball-EM

➤ Das Verhalten der Fans Albaniens hat ein Nachspiel

  • 20:31 Uhr

Die Europäische Fußball-Union hat wegen mehrerer Vorfälle ein Disziplinarverfahren gegen EM-Teilnehmer Albanien eingeleitet. Nach Angaben vom Sonntag hat die Uefa eine Anklage wegen des Werfens von Gegenständen, des Zündens von Pyrotechnik, des unerlaubten Betretens des Spielfeldes und der Verbreitung einer provokativen Botschaft durch albanische Fans erhoben.

Die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der Uefa werde sich in den nächsten Tagen mit den Vorkommnissen bei der 1:2-Niederlage gegen Titelverteidiger Italien in Dortmund befassen und über die Angelegenheit entscheiden, hieß es weiter.

Während des Spiels hatten Anhänger der Albaner eine Rauchbombe gezündet. Kurz vor dem Ende der Partie war ein Fan mit einer albanischen Fahne auf das Spielfeld gerannt. Zudem wehten auf den Rängen einige verbotene Großalbanien-Flaggen. (dpa)

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Die weiteren EM-News vom 16. Juni:

Sloweniens Torschütze freut sich über Glückwunsch von Podolski

  • 22:06 Uhr

Sloweniens Torschütze Erik Janza hat nach dem 1:1 (0:1) im EM-Vorrundenspiel gegen Dänemark Glückwünsche von seinem Clubkollegen Lukas Podolski erhalten. Der frühere deutsche Nationalstürmer und Fußball-Weltmeister von 2014 habe ihm geschrieben, verriet Janza nach der Partie in Stuttgart. "Er hat mir gratuliert", sagte der 30-Jährige. "Bravo, Eric" habe Podolski unter anderem geschrieben. "Er ist ein guter Junge. Wir haben ein gutes Verhältnis", erklärte der Außenverteidiger der Slowenen.

Janza und Podolski spielen gemeinsam beim polnischen Erstligisten Gornik Zabrze. Defensivmann Janza hatte im Spiel gegen Dänemark in der 77. Minute den Ausgleich für die Slowenen erzielt. Zuvor waren die Dänen, vor drei Jahren immerhin EM-Halbfinalist, gegen den Außenseiter durch Christian Eriksen (17.) in Führung gegangen. (dpa)

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Harry Kane stellt englischen Turnier-Rekord auf

  • 21:34 Uhr

Nationalmannschafts-Kapitän Harry Kane ist alleiniger Rekordspieler der Engländer bei großen Turnieren. Sein Einsatz zum EM-Auftakt der Three Lions in Gelsenkirchen gegen Serbien war für ihn bereits das 23. Spiel bei Europa- und Weltmeisterschaften.

Kane zieht damit am ehemaligen Außenverteidiger Ashley Cole vorbei, der zwischen 2002 und 2012 auf 22 Spiele bei den großen Turnieren kam. Bei EM-Endrunden hat Kane mit nun zwölf Einsätzen die meisten aller Engländer.

Was dem 30 Jahre alten Stürmerstar des FC Bayern noch fehlt, ist ein Titel. Weder mit den Three Lions noch mit seinen Klubs hat er bislang eine bedeutende Trophäe gewonnen. "Wir haben das Land stolz gemacht, haben gute Turniere gespielt, aber letztendlich sind wir hier, um das jetzt auch mal zu gewinnen", kündigte Kane an. Seit der EM 2016 verpasste der Führungsspieler bei Turnieren nur ein bedeutungsloses WM-Gruppenspiel 2018 gegen Belgien. (dpa)

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Festnahmen nach Schlägereien vor Spiel der Engländer gegen Serbien

  • 21:32 Uhr

In der Innenstadt von Gelsenkirchen ist es vor dem EM-Spiel England gegen Serbien zu Schlägereien zwischen Fans aus beiden Lagern gekommen. Es seien Tische, Stühle und Glasflaschen geworfen worden und zu Bruch gegangen, wie ZDF-Reporter Florian Zschiedrich in der Halbzeitpause der Partie Slowenien gegen Dänemark unter Berufung auf Polizeiinformation mitteilte. Die Polizei Gelsenkirchen habe nach einem Einsatz die Lage aber unter Kontrolle gebracht.

Zahlreiche Videos in den Sozialen Medien sollen das Aufeinandertreffen zwischen den englischen und serbischen Fans zeigen. Auch Scheiben sollen zu Bruch gegangen sein. Laut dem "Guardian" sollen ein Engländer und ein Polizist schwere Kopfverletzungen erlitten haben.

Es seien serbische und englische Fans beteiligt gewesen, die getrennt worden seien. Zu den Hintergründen sei die Polizei "noch in der Klärungsphase."

Sieben serbische Fans wurden laut der Polizei in Gewahrsam genommen. Gegen einen dieser Anhänger sei eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet worden, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. England-Fans seien dagegen nicht festgenommen worden. (dpa/sid/hau)

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Kritik der Fans an den Bier-Preisen und am Umgang mit Obdachlosen

  • 16:05 Uhr

Fanvertreter Thomas Kessen sieht die hohen Bier-Preise bei der EM kritisch. "Wenn man 6,50 Euro schon in der Fanzone zahlt oder teilweise in München im Stadion fünf Euro für ein Glas Wasser, das entbehrt jeder Grundlage", sagte der Sprecher der Organisation "Unsere Kurve" dem SID. Man müsse zwar damit rechnen, dass die EM ein Kommerzfest ist - dennoch sollte sie ein Fest für alle sein. Die hohen Bierpreise hatten bei einigen Fans für Unverständnis gesorgt.

"Nicht nur diejenigen, die sich ein 6,50-Euro-Bier leisten können, sind Teil des Fußballs. Es sind alle Teil des Fußballs, und es sind vor allem alle Teil der Gesellschaft."

Doch nicht nur die hohen Bier-Preise sind für Kessen ein Problem. Mehrere lokale Medien hatten berichtet, dass Obdachlose in Dortmund und anderen Städten aus den Stadtkernen vertrieben werden. Solche Maßnahmen kritisiert Kessen scharf. Dass mit "marginalisierten Gruppen sehr negativ umgegangen wird, gilt es zu verurteilen", sagte er.

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) begründet laut WDR die Maßnahme mit dem Verbot des Campierens und Lagerns auf öffentlichen Flächen. "Deshalb machen wir mit unseren Ordnungskräften genau das, was wir seit zwei Jahren intensiv tun: Die Menschen darauf hinzuweisen, sie zu bitten, den Ort zu verlassen." Das habe sich durch die EM-Spiele in Dortmund nicht geändert. (dpa)

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Alles in Orange: Niederländische Fans haben Hamburg im Griff

  • 14:53 Uhr

Die niederländische Nationalmannschaft greift am dritten Turniertag in die EM ein und trifft in Hamburg auf Polen (15 Uhr/RTL). Videos aus der Hansestadt zeigen, dass die Fans der Mannschaft auf jeden Fall schon bereit sind.

Die Niederländer, leicht erkennbar an ihren orangen Trikots, haben eine ganze Straße eingenommen und hüpfen rufend und singend als eine Einheit hin und her.

Um 10:30 Uhr hatte ein "Fan Walk" am Millerntorplatz in der Nähe des Stadions des FC St. Pauli begonnen. Für die Oranje-Fans ging es über den Holstenwall, den Sievekingplatz und die Glacischaussee bis zurück zum Millerntorplatz.

Die Elftal bekommt es beim Turnier in Deutschland in der vermeintlichen Todesgruppe D neben Polen noch mit Österreich und Frankreich zu tun. (lh)

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Ivana Knöll
Die kroatische Influencerin Ivana Knöll hat sich in den sozialen Medien über MagentaTV beschwert. © picture alliance/nordphoto GmbH/PIXSELL

Kroatische Influencerin ist sauer auf Laura Wontorra und MagentaTV

  • 14:28 Uhr

Die Folgen eines Interviews mit der kroatischen Influencerin Ivana Knöll haben rund um die EM-Niederlage des WM-Dritten gegen Spanien für Aufsehen gesorgt. Während der Vorberichterstattung hatte sich das Model zunächst im Kroatien-Bikini von MagentaTV-Moderatorin Stefanie Blochwitz interviewen lassen. Die 31-Jährige sprach über Kroatiens EM-Chancen, ihren persönlichen Turnierplan und das kühle Wetter in Berlin.

So weit, so gut. Die Stimmung der gebürtigen Frankfurterin verschlechterte sich allerdings prompt, als sie später einen Kommentar von Field-Reporterin Laura Wontorra zu hören bekam. "Wir würden jetzt einfach mal versuchen, mit ein bisschen Expertise um die Ecke zu kommen", hatte Wontorra nach der Schalte zu Knöll mit einem Augenzwinkern am Spielfeldrand gesagt. Schon zuvor meinte Johannes B. Kerner im Studio: "Es gäbe theoretisch allerdings auch die Möglichkeit, sich was anzuziehen, wenn es kalt ist".

Wontorras Aussage veranlasste Knöll noch in der Nacht zu einem Konter. Auf Instagram ätzte sie zunächst über das Aussehen der Moderatorin und beschwerte sich direkt bei MagentaTV: "Das unprofessionellste Fernsehen aller Zeiten. Bringen Sie Ihren Moderatorinnen die Kultur bei und laden Sie mich nie wieder zu einem Interview an [sic]." (dpa)

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Luciano Spalletti (r.) im kritisierten Anzug des italienischen Nationalteams.
Luciano Spalletti (r.) im kritisierten Anzug des italienischen Nationalteams. © IMAGO/AFLOSPORT/Maurizio Borsari

Italien-Coach Spalletti und die "Jacke aus der Horror-Galerie"

  • 13:52 Uhr

Eine blaue Baumwolljacke mit Verbands-Wappen, darunter ein hellblaues Hemd und eine dunkelblaue Krawatte: Die Anzüge des italienischen Fußball-Nationalteams für die EM in Deutschland wurden von Emporio Armani entworfen und sollen an die der Auswahl aus dem Jahr 1928 erinnern. Vielen Fans der Squadra Azzurra gefällt das Outfit für das Turnier aber überhaupt nicht. Vor allem ein Detail sorgte beim 2:1-Auftakterfolg gegen Albanien für reichlich negative Kommentare in den sozialen Netzwerken.

Felix Zwayer
Der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer pfeift Spiele bei der EM. © IMAGO/Revierfoto

Auf der Rückseite der Jacke prangt in riesigen Großbuchstaben der Schriftzug "Italia" - aus Sicht vieler Zuschauer ein modischer Fauxpas. "Die Jacke von Spalletti stammt aus der Horrorgalerie italienischer Schneiderkunst", schrieb ein Nutzer auf X über das Kleidungsstück, das Nationaltrainer Luciano Spalletti während der Partie am Samstag in Dortmund trug. "Ich glaube, dass ich in meinem Leben noch nie etwas Hässlicheres gesehen habe, als diese Jacke mit der Aufschrift Italia", kommentierte ein anderer Nutzer.

Aber auch Farbe, Stoff und Schnitt des Outfits überzeugten viele Fußball-Fans nicht, dabei gelten die Italiener doch als besonders stilsicher. "Diese Jacke schmeichelt Spalletti nicht, vermutlich schmeichelt sie niemandem", hieß es in einem Kommentar. Ein anderer Nutzer fragte in den sozialen Medien: "Aber was für eine Jacke haben sie Spalletti da angezogen? Das sieht mehr aus wie ein Morgenrock." (dpa)

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"Eine Schande": Deutscher EM-Schiedsrichter Zwayer erneut in der Kritik

  • 12:17 Uhr

Trotz souveräner Spielleitung ist der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer nach dem EM-Duell zwischen Italien und Albanien von seinem Ex-Kollegen Manuel Gräfe erneut scharf angegriffen worden. "Dieses Spiel wird als eine große Schande in die glorreiche Geschichte der deutschen Schiedsrichter der letzten Jahrzehnte eingehen", schrieb Gräfe in der Nacht beim Kurznachrichtendienst X.

Ein Schiedsrichter, der in Spielmanipulation verwickelt gewesen sei "und darüber sechs Monate lang bis zum letzten Moment schwieg", schrieb Gräfe weiter, "der damit weitere Manipulationen ermöglichte, vom eigenen Verband verurteilt wurde, wird von DFB/Uefa (Nulltoleranz bei Spielmanipulationen?!) für die EM nominiert und für dieses Spiel angesetzt". Das passe "in diese seltsame Zeit, in der Verbindungen wichtiger sind als Werte und Leistungen (er ist bestenfalls Durchschnitt). Andere Schiedsrichter hätten es mehr verdient..."

Zwayer hatte den Wettskandal um Robert Hoyzer im deutschen Fußball 2005 mit ins Rollen gebracht. Er wurde allerdings selbst für sechs Monate gesperrt, weil er dessen Spielmanipulationen erst mit Verspätung anzeigte. Der 43-Jährige soll zudem laut Urteil des DFB-Sportgerichts von Hoyzer selbst 300 Euro angenommen haben, um als Linienrichter in einem Spiel gegen Werder Bremen II "kritische Situationen für den Wuppertaler SV zu vermeiden". Eine tatsächliche Einflussnahme sei ihm nicht nachzuweisen. Zwayer bestreitet die Geldannahme bis heute vehement.

Die Affäre kochte zuletzt 2021 wieder hoch. Nach umstrittenen Entscheidungen im Bundesliga-Topspiel zwischen Borussia Dortmund und Bayern München (2:3) schimpfte der damalige BVB-Profi Jude Bellingham (heute Real Madrid): "Was erwarten Sie, wenn Sie einem Schiedsrichter, der schon einmal in Spielmanipulationen verwickelt war, das größte Spiel in Deutschland übertragen?" Zwayer erhielt Morddrohungen und legte freiwillig eine Pause ein. (SID/lh)

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DFB-Team beginnt Vorbereitung auf Ungarn-Spiel

  • 10:41 Uhr

Nach einer Auszeit mit den Familien richtet sich der Fokus der Fußball-Nationalspieler im Teamquartier in Herzogenaurach auf das zweite EM-Gruppenspiel gegen Ungarn. Auf ein Mannschaftstraining verzichtet Bundestrainer Julian Nagelsmann am Sonntag noch. Nach einem Medizin- und Fitnesscheck am Vormittag steht am Nachmittag eine freiwillige Athletikübung an.

Danach schwört der Bundestrainer in einer Besprechung die DFB-Elf auf die nächste Aufgabe am Mittwoch (18:00 Uhr/ARD/MagentaTV) in Stuttgart ein. Mit einem Sieg gegen die Ungarn könnte der Einzug ins Achtelfinale noch am selben Abend perfekt sein.

Nach dem furiosen 5:1 zum Turnierauftakt gegen Schottland hatte Nagelsmann den Nationalspielern am Wochenende zunächst Freizeit gegeben. Er selbst machte mit seiner Lebensgefährtin Lena Wurzenberger eine Mountainbike-Tour.

Zuvor hatte Promi-Koch Tim Mälzer sehr zur Freude von Nagelsmann und Kapitän Ilkay Gündogan im Teamquartier für alle Eis serviert. Manuel Neuer und Thomas Müller waren am Samstagabend zudem als Stargäste beim 75. Firmenjubiläum von Quartier-Gastgeber und Ausrüster Adidas. (dpa)

Britischem EM-Reporter gefällt Gelsenkirchen nicht

  • 09:49 Uhr

Ein britischer TV-Reporter hat bei der Fußball-Europameisterschaft mit seinen wenig schmeichelhaften Eindrücken aus dem Spielort Gelsenkirchen für Aufsehen in den sozialen Netzwerken gesorgt. Der Sky-Journalist Kaveh Solhekol ist wegen des EM-Spiels der Engländer gegen Serbien (Sonntag, 21:00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in der Stadt und sagte bei einer Schalte vor der Arena des FC Schalke 04: "Ich muss ein bisschen vorsichtig sein, was ich sage. Weil ich nicht die netten Menschen aus Gelsenkirchen beleidigen möchte."

Der Reporter war zuvor aus München angereist, "was eine unglaubliche Stadt ist", wie er sagte. "Aber Gelsenkirchen ist ein ziemlicher Kontrast. Denn jetzt sind wir im industriellen Herz Deutschlands, wo Stahlwerke und Kohleminen alle nicht mehr da sind. Und es ist nicht wirklich viel übrig geblieben in Gelsenkirchen."

Natürlich sei die Stadt berühmt für ihr Fußball-Stadion und den Klub Schalke, der darin spiele. "Aber abgesehen davon gibt es hier wirklich nicht viel, was man tun kann." Englischen Fans gab Solhekol ausdrücklich den Rat, genug Bargeld nach Gelsenkirchen mitzunehmen. Weil er selbst dort in einem Restaurant gegessen habe, das keine internationalen Kreditkarten akzeptiert. (dpa)

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18 Jahre später: Ronaldo schon 2006 im heutigen EM-Quartier

  • 06:48 Uhr

Für Cristiano Ronaldo ist die Zeit im EM-Quartier bei Marienfeld auch ein Wiedersehen. Vor 18 Jahren hatten die Portugiesen dort ebenfalls ihr Quartier bei der Weltmeisterschaft in Deutschland. Trainiert wurde damals wie heute im Heidewaldstadion von Gütersloh. "Cristiano und Ricardo (Carvalho, Torwarttrainer) haben uns bereits erzählt, wie es war", berichtete Mittelfeldspieler Vitinha. Er selbst war damals gerade mal sechs Jahre alt: "Ich erinnere mich an fast nichts."

Ronaldo schon. "Gleicher Ort, aber 18 Jahre später", hieß es auf dem Instagram-Account der portugiesischen Nationalmannschaft, dazu auch Fotos von Ronaldo beim Training 2006 und jetzt. Mit der Seleção schaffte er es damals bei der WM bis ins Halbfinale. Dort war Frankreich aber Endstation. Im Spiel um Platz drei hatte Portugal gegen Gastgeber Deutschland verloren. Bei der EM starten die Portugiesen am Dienstag in Leipzig gegen Tschechien in das Turnier. (dpa)

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Faeser: 900 unerlaubte Einreisen bei EM-Grenzkontrollen verhindert

  • 03:24 Uhr

Die Grenzkontrollen wegen der Fußball-Europameisterschaft zeigen nach Ansicht von Innenministerin Nancy Faeser bereits Wirkung. "Bei den von mir angeordneten vorübergehenden Kontrollen an allen deutschen Grenzen hat die Bundespolizei innerhalb von einer Woche 173 Haftbefehle vollstreckt und 900 unerlaubte Einreisen verhindert", sagte die SPD-Politikerin der "Bild am Sonntag". "Das zeigt, dass unsere Maßnahmen wirken. Wir wollen vor allem Gewalttäter früh erkennen und stoppen." Laut der Zeitung wurden bei stationären Kontrollen zwischen dem 7. und 13. Juni 1.400 unerlaubte Einreisen festgestellt.

Während der EM seien täglich 22.000 Bundespolizisten für die Sicherheit im Einsatz – laut Faeser ist das "der größte Einsatz in der Geschichte der Bundespolizei". "Sie schützen unsere Grenzen, Flughäfen und den Bahnverkehr."

Wegen des Turniers gelten zunächst bis zum 19. Juli temporäre Kontrollen an allen deutschen Schengen-Binnengrenzen – also bis wenige Tage nach dem Endspiel am 14. Juli. Zudem hatte das Innenministerium Ende Mai angekündigt, die seit Jahresbeginn geltenden stationären Kontrollen an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz um ein halbes Jahr zu verlängern. Begründet wurde dies mit dem Ziel, Schleusungskriminalität zu bekämpfen und die irreguläre Migration zu begrenzen. (dpa)

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Mit Material von SID, AFP und DPA.
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