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Julian Nagelsmann
"Das war ein sehr unangenehmer Gegner, so ein Spiel muss man erstmal gewinnen. Und das zeigt einen guten Reifeprozess, im November hätten wir dieses Spiel noch nicht gewonnen. In meiner bisherigen Amtszeit sind wir auch schon mal eingebrochen, heute hat die Mannschaft nicht immer geglänzt, aber du musst so ein Spiel auch mal bearbeiten. Die Erwartungshaltung im Stadion und in der Kabine waren drei Punkte, und die haben wir geholt."
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"Es war auch defensiv eine gute Leistung, vom Torwart und der gesamten Mannschaft. Alle haben alles gegeben, sie haben sich gegenseitig gepusht, damit wir kein Tor bekommen. Im Spiel gegen die Schweiz wird es jetzt schon wichtig sein, dass wir möglichst viele Spieler aus der ersten Elf wieder auf dem Platz haben, weil wir die Rollen ja bewusst verteilt haben. Wir glauben an die jeweiligen Stärken der Spieler in ihren Rollen. Es kann natürlich sein, dass wir ein, zwei Spieler durchwechseln, wir müssen schauen, wie alle durch dieses Spiel gekommen sind. Aber Stand jetzt sind alle gesund."
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"In allererster Linie hat es eine Wirkung nach innen und außen, wenn du Erster wirst. (...) Der erste Platz ist wichtig. Wir wollen alle Spiele gewinnen."
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Ilkay Gündogan
"Gefühlt wird es bei uns immer besser. Aber während es besser wird, muss man immer auch Schwierigkeiten überstehen, und das hat dieses Spiel heute gezeigt. So ist ein Turnier eben: Man muss gefährliche Situationen überstehen, und dann muss man zuschlagen, wenn sich die Chance ergibt. In der zweite Halbzeit haben wir es sicher runter gespielt. Mit Blick auf meine eigene Leistung wollte ich immer geduldig bleiben, meine Aufgaben so gut wie möglich erfüllen, ohne mich selbst zu wichtig zu nehmen. Aber je öfter man zusammenspielt, desto besser wird das Gefühl für den Nebenmann. Hoffentlich geht es so weiter."
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"Ich war ein bisschen überrascht, dass er (Orban) oder die ungarischen Spieler sich beschwert haben. Ich habe sieben Jahre in der Premier League gespielt. Da hätten sie sich kaputtgelacht, wenn das Tor nicht gegeben worden wäre."
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Willi Orban
"Für mich ist es ein Foul. Er gibt mir einen Check in die Hüfte, meine Hüfte fliegt zur Seite und ich falle fast auf mein Gesicht. Es gibt ja keinen Grund, sich im Sechzehner so hinzulegen."
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Manuel Neuer
"Wir wollten die Leistung aus dem Spiel gegen Schottland bestätigen, wussten aber, wie schwer ein zweites Gruppenspiel sein kann. Deshalb freut es uns, dass wir hier so dominant aufgetreten sind und verdient gewonnen haben. Deutschland gehört immer zum Favoritenkreis. Aber wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen, das nächste Spiel gegen die Schweiz ist das schwerste in dieser Gruppe. Wir werden alles analysieren und versuchen, den Schwung mitzunehmen."
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Toni Kroos
"Zu viel Ruhe darf jetzt nicht einkehren, wir wollen diese Gruppe ja noch gewinnen. Es ist auch ein Statement, in der Gruppe Erster zu werden und es ist wichtig, diesen Lauf beizubehalten. (...) Wir müssen uns ein Stück weit regenerieren und dann Sonntagabend Vollgas geben. (...) Es gibt wenig Grund, dass jetzt Druck abfällt, weil wir ein größeres Ziel haben als nur das Achtelfinale."
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Maximilian Mittelstädt
"Es ist wichtig, dass wir uns nicht ausruhen. Diese Euphorie, die wir jetzt langsam entfacht haben, wollen wir in die nächsten Spiele reintragen. Für uns ist alles drin. Wir haben in zwei Spielen sehr gute Leistungen gezeigt, und wenn wir die in den nächsten Wochen bestätigen, dann können wir Großes erreichen."
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Bastian Schweinsteiger
"Wenn du 2:0 gewinnst, klar, da musst du zufrieden sein. Das war in der Vergangenheit anders. Die erste Halbzeit hat mir nicht so gefallen, da waren die Ungarn näher dran, hatten viele Räume. In der zweiten Halbzeit haben wir das 2:0 gemacht und dann auch souverän das Spiel gewonnen."
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"The Sun" (England)
"Heimvorteil: Deutschland steht im Achtelfinale. Klingt nach Routine, aber es ist ein Signal, dass die Boys from Berlin nach ihren jüngsten Problemen zurück sind. Der Sieg war auch der beeindruckenden Athletik des erfahrenen Torwarts Manuel Neuer zu verdanken."
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"Daily Mail" (England)
"Zwei Gedanken kommen mit jedem Deutschland-Spiel bei diesem Turnier immer stärker auf. Der eine, dass sie immer mehr zum Favoriten werden und der andere betrifft die Identität der dummen Seele, die es erlaubt hat, dass sich Jamal Musiala aus dem englischen Fußball entfernt. Was ein wunderbarer Spieler und was ein Grund für England, um sich in die Faust zu beißen, dass diese Verbindung mit seiner Heimat mit der U21 geendet ist."
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BBC (England)
"Es war nicht die flüssige Leistung, die sie im Eröffnungsspiel gezeigt haben, aber es war sicherlich eine gute in dieser Phase des Turniers. Und im 21 Jahre alten Musiala hat Deutschland eines der herausragendsten Talente - wie weit er sie tragen kann, ist die Frage, die sich alle stellen."
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"RMC Sport" (Frankreich)
"Die Deutschen glänzen nicht, sind aber als Erste für das Achtelfinale qualifiziert. Deutschland war durch Ungarn in Verlegenheit gebracht worden, musste aber letztlich das Entscheidende sichern: die Qualifikation für das Achtelfinale."
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"La Gazzetta dello Sport" (Italien)
"Musiala und Gündogan strecken Ungarn nieder: Ein schönes Deutschland fliegt ins Achtelfinale. Die Deutschen gewinnen nach dem 5:1 gegen Schottland einfach weiter. Nichts zu machen für die Mannschaft des italienischen Trainers Marco Rossi, die weiter bei null Punkten steht."
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"Corriere dello Sport" (Italien)
"Die Deutschen haben nach den ersten beiden Spielen des Turniers die volle Punktzahl und sind rechnerisch fürs Achtelfinale qualifiziert. Große Party in Stuttgart, wo die teutonische Mannschaft so viel Gutes aus dem Eröffnungsspiel bestätigt."
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"Le Repubblica" (Italien)
"Deutschland spielt gut, schießt viele Tore, bereitet seinen fröhlichen und enthusiastischen Fans eine Menge Freude und steht mit absoluter Nonchalance schon im Achtelfinale. Ungarn erging es besser, weil es im Gegensatz zu Schottland nur zwei Gegentore kassiert hat. Aber es bleibt der Eindruck, dass die Deutschen noch nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft haben. Es stimmt, dass sie gegen zwei schwache Gegner gespielt haben. Aber es besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass diese zwei überwältigenden Siege trügerisch waren."
18 28
"Marca" (Spanien)
"Auch ohne die Walze ist es Deutschland. Ein härterer Sieg als erwartet für die Gastgeber. (...) Schottland und Ungarn sind keine Rivalen, wenn es darum geht, die Chancen des Gastgebers im Turnier einzuschätzen. Aber das Ticket für das Achtelfinale fast ohne sichtbare Anstrengung zu lösen, nötigt den übrigen Favoriten schon einigen Respekt ab."
19 28
"AS" (Spanien)
"Gündogan ist Gold wert: Ein Tor und eine Vorlage des Mittelfeldspielers vom FC Barcelona reichten aus, um die Ungarn zu besiegen und sich vorzeitig für die nächste Runde zu qualifizieren. Es war ein Kampf - aber wenn es hart auf hart kommt, dann kommen die Stars dieser Mannschaft zum Zug."
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"Mundo Deportivo" (Spanien)
"Barcelonas Ilkay Gündogan glänzte am Mittwoch mit einem Tor und einer Vorlage für Gastgeber Deutschland gegen Ungarn. Gündogan, der Deutschland als Kapitän anführte und zum Spieler des Spiels gewählt wurde, träumt davon, dass dies sein großer Moment mit seiner Nationalmannschaft sein wird."
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"Nepszava" (Ungarn)
"Das Spiel war besser, aber das Ende war dasselbe. Viel auffälligerer Fußball als zuvor war nicht genug gegen die Deutschen. Es sieht schlecht aus, aber es ist noch nicht aussichtslos."
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"index.hu" (Ungarn)
"Nach einem vermeintlichen Tor (aus dem Abseits) unterlagen wir in einer großen Schlacht dem EM-Gastgeber Deutschland."
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"444.hu" (Ungarn)
"Endlich hat die (ungarische) Mannschaft etwas gezeigt. In Hinblick auf Stimmung und Spiel war das Spiel Ungarn gegen Deutschland besser als das Ungarns gegen die Schweiz."
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"nemzetisport.hu" (Ungarn)
"Sie brachte es bis zum Abseits-Tor und zu Torsituationen, doch auch gegen die Deutschen verlor die großartig kämpfende ungarische Auswahl. Musiala und Gündogan schossen die Tore, doch auch Neuer zählte zu den Besten der Heimmannschaft, die damit ins Achtelfinale kam."
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"Tagesanzeiger" (Schweiz)
"Mängel in der Defensive, Effizienz in der Offensive"
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"Blick" (Schweiz)
"Erst wackelig, dann souverän: Deutschland im Achtelfinale. Als Schlafanzug taugt das pinke Leibchen zumindest nicht, gegen Ungarn muss Deutschland von erster Sekunde an hellwach sein. Tapfere Ungarn bleiben unbelohnt."
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"Krone" (Österreich)
"Pinke Party! Gastgeber Deutschland im Achtelfinale."
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"Der Standard" (Österreich)
"Diesmal hatte die Leistung auch im zweiten Spiel der EM im eigenen Land nichts Verflixtes. In ihren im Verkauf höchst erfolgreichen pinken Ausweichtrikots besiegte die DFB-Auswahl Ungarn mit 2:0 (1:0)."