• 22:09 Uhr: Pickford: Elfmeter-Spickzettel auf der Trinkflasche
  • 21:07 Uhr: Tausende Türkei-Fans zeigen Wolfsgruß während der Hymne
  • 20:49 Uhr: ➤ Erdogan nach Wolfsgruß-Eklat bei Türkei-Spiel im Stadion
  • 18:53 Uhr: Wolfsgruß-Geste: Polizei unterbricht türkischen Fanmarsch
  • 16:12 Uhr: "Lasst es nicht mehr los!" Kroos verabschiedet sich mit Appell
  • 12:25 Uhr: EM-Viertelfinale sorgt für neuen Quoten-Rekord
  • 06:21 Uhr: Fifa-Präsident Infantino würdigt Kroos für Karriere

Mehr News zur Fußball-EM

➤ Erdogan nach Wolfsgruß-Eklat bei Türkei-Spiel im Stadion

  • 20:49 Uhr

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist wie angekündigt nach Berlin gereist, um nach dem Wolfsgruß-Eklat seinem Team im EM-Viertelfinale gegen die Niederlande den Rücken zu stärken. Im dunklen Anzug und mit roter Krawatte saß der 70-Jährige am Samstagabend zusammen mit Ehefrau Emine im Berliner Olympiastadion auf der Tribüne. Ebenfalls auf der Tribüne: Mesut Özil, ehemaliger deutscher Nationalspieler.

Euro 2024: Niederlande - Türkei
Mesut Özil (hinten 2.v.l), ehemaliger deutscher Nationalspieler, steht hinter Recep Tayyip Erdogan (vorne r), Präsident der Türkei, und seiner Frau Emine Erdogan (vorne l) vor dem Spiel auf der Tribüne. © dpa / Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Erdogan war erst kurz vor Anpfiff in der Hauptstadt gelandet und sollte unmittelbar nach dem Spiel wieder zurückfliegen. Für den Kurzbesuch hatte er extra seine geplante Reise nach Aserbaidschan abgesagt, wie die Deutsche Presse-Agentur aus informierten Kreisen erfahren hatte.

Laut Teammanager Hamit Altintop hat der Besuch allerdings nichts mit der Wolfsgruß-Debatte zu tun. «Das war schon vorher abgesprochen, dass unser Staatschef zu diesem Spiel kommen wollte. Das hat mit dem Vorfall oder der Entscheidung der UEFA gar nichts zu tun", sagte der ehemalige Bundesligaprofi bei MagentaTV.

Erdogan hält Kritik für übertrieben

Der türkische Nationalspieler Merih Demiral hatte am Dienstag beim 2:1 im Achtelfinale gegen Österreich nach seinem zweiten Tor in Leipzig den sogenannten Wolfsgruß gezeigt, der unter anderem einer rechtsextremistischen Bewegung zugeordnet wird. Die UEFA sperrte den 26-Jährigen daraufhin für zwei Spiele.

Erdogan hält die Kritik an der Wolfsgruß-Geste des türkischen Nationalspielers offenbar für übertrieben. Der Spieler habe lediglich seine "Begeisterung" gezeigt, sagte Erdogan laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu.

Der Wolfsgruß drückt in der Regel die Zugehörigkeit oder das Sympathisieren mit der türkischen rechtsextremen Ülkücü-Bewegung und ihrer Ideologie aus. In der Türkei wird er etwa von der ultranationalistischen Partei MHP genutzt, die Partner der Regierung unter Erdogan ist. (dpa)

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Die weiteren EM-News vom 6. Juli:

Pickford: Elfmeter-Spickzettel auf der Trinkflasche

  • 22:09 Uhr

Mit dem Spickzettel ins Halbfinale: Englands Torwart Jordan Pickford wurde mit seiner Parade im Elfmeterschießen gegen die Schweiz zum Helden des EM-Viertelfinals - und hatte dabei ein wichtiges Nachschlagewerk stets zur Hand. Auf der Trinkflasche des 30-Jährigen klebte eine Liste mit der Überschrift: "Schweiz Elfmeterschützen", darauf 18 Einträge. Fotos der Flasche wurden nach dem Sieg tausendfach in den Sozialen Medien geteilt.

Für den Schützen Manuel Akanji lautete der Tipp auf dem Zettel: "dive left", links unten. Und der einstige Dortmunder lief als Erster an für die Schweiz, trippelte vor dem Schuss - und drückte den Ball in die empfohlene Ecke. Pickford war da, es war der einzige Fehlschuss des Abends. England gewann 5:3.

Für die Three Lions geht es damit trotz der nächsten überschaubaren Leistung weiter, der Sieg vom Punkt war durchaus etwas Besonderes: Im zehnten Elfmeterschießen bei großen Turnieren setzte sich England erst zum dritten Mal durch - auch dank des Spickzettels. (SID)

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Tausende Türkei-Fans zeigen Wolfsgruß während der Hymne

  • 21:07 Uhr

Tausende Fans der türkischen Fußball-Nationalmannschaft haben ihrem gesperrten Schützling Merih Demiral während der Nationalhymne den Rücken gestärkt und die Wolfsgruß-Debatte weiter angeheizt. Unmittelbar vor dem EM-Viertelfinale gegen die Niederlande formten die rot-weiß gekleideten Anhänger mit beiden Händen das Symbol der "Grauen Wölfe" und kamen so einem Aufruf der Ultras nach.

Euro 2024: Niederlande - Türkei
Fans der Türkei zeigen während der Hymnen den "Wolfsgruß", dessen Ursprung einer rechtsextremistischen Bewegung zugeordnet wird. © dpa / Michael Kappeler/dpa

Nationalspieler Demiral hatte sein zweites Tor im EM-Achtelfinale gegen Österreich mit dem sogenannten Wolfsgruß gefeiert, dessen Ursprung einer rechtsextremistischen Bewegung zugeordnet wird. Von der UEFA war er daraufhin für zwei Spiele gesperrt worden.

Fanmarsch wegen Wolfsgruß abgebrochen

Wegen des Eklats um die Geste hatte es in den vergangenen Tagen auch auf der politischen Ebene heftigen Wirbel gegeben. Das türkische Außenministerium bezeichnete die UEFA-Untersuchung gegen Demiral als inakzeptabel. Die türkische Ultra-Gruppierung betonte, der Wolfsgruß sei nicht rassistisch zu verstehen, sondern "das nationale Symbol des Türkentums".

Schon in den Stunden vor dem Spiel hatten die türkischen Fans mit dem Wolfsgruß ihre Unterstützung signalisiert. Der Fanmarsch Richtung Olympiastadion wurde aufgrund "fortgesetzter politischer Botschaften" beendet, wie die Polizei mitteilte. Ein Fanmarsch sei "keine Plattform für politische Botschaften", hieß es weiter.

Der Wolfsgruß drückt in der Regel die Zugehörigkeit oder das Sympathisieren mit der türkischen rechtsextremen Ülkücü-Bewegung und ihrer Ideologie aus. In der Türkei wird er etwa von der ultranationalistischen Partei MHP genutzt, die Partner der Regierung unter Präsident Recep Tayyip Erdogan ist. Erdogan war selbst zum Spiel nach Berlin gereist. (dpa)

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Wolfsgruß-Geste: Polizei unterbricht türkischen Fanmarsch

  • 18:53 Uhr

Die Polizei hat den Marsch der türkischen Fans durch Berlin vor dem EM-Viertelfinale am Samstag zwischenzeitlich gestoppt. Es sei "massiv" die sogenannte Wolfsgruß-Geste gezeigt worden, teilten die Behörden mit. Die Einsatzkräfte hätten den Marsch "deshalb angehalten und die Fans aufgefordert, das Zeigen dieses Zeichens zu unterlassen", schrieb die Polizei auf der Plattform X. "Ein Fanwalk ist keine Plattform für politische Botschaften."

Einige Türkei-Fans zeigen bei einem Fanmarsch Richtung Olympiastadion den "Wolfsgruß", dessen Ursprung einer rechtsextremistischen Bewegung zugeordnet wird. © picture alliance/dpa/Christoph Soeder

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte türkische Fans vor dem Viertelfinale der Türkei gegen die Niederlande im Berliner Olympiastadion am Samstagabend (21:00 Uhr/RTL und MagentaTV) zum Verzicht auf das Wolfsgruß-Zeichen aufgefordert. Türkische Fußball-Ultras hatten dagegen zum Zeigen der Geste aufgerufen. Der türkische Nationalspieler Merih Demiral hatte die Geste im Achtelfinale gegen Österreich (2:1) gezeigt und war daraufhin von der Uefa für zwei Spiele gesperrt worden.

Der Wolfsgruß ist ein Handzeichen und Symbol der türkischen rechtsextremen und ultranationalistischen Organisation "Graue Wölfe". Weder die Organisation noch der Gruß sind in Deutschland verboten. Die "Grauen Wölfe" stehen allerdings unter der Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Die Geste führte auch zu diplomatischen Spannungen zwischen Deutschland und der Türkei. (SID)

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Unterstützung für Demiral: Özil zeigt den Wolfsgruß

  • 17:20 Uhr

Der frühere deutsche Nationalspieler Mesut Özil hat bei Instagram ein Bild des umstrittenen Wolfsgruß-Jubels des türkischen Nationalspielers Merih Demiral geteilt. Das Bild war einige Stunden vor dem EM-Viertelfinale des Teams gegen die Niederlande in einer Instagram-Story des 35-Jährigen zu sehen. Mittlerweile ist das Bild nicht mehr auffindbar. Versehen war es mit einer Anfeuerung für die Türkei. Demiral war für die Geste von der Uefa für zwei Spiele gesperrt worden.

Durch den Wolfsgruß-Wirbel ist die Stimmung vor der Partie aufgeheizt. "Diese voreingenommene und unfaire Entscheidung hat unsere gesamte Nation zutiefst enttäuscht", hatte Verbandspräsident Mehmet Büyükeksi in einer Verbandsmitteilung gesagt.

Die einflussreiche Fan-Gruppe Ultraslan von Traditionsclub Galatasaray kündigte bei Instagram an, man könne es nicht abwarten, am Spieltag "als Tausende Graue Wölfe in Berlin und als Millionen in der Welt eine Antwort auf diese Gemeinheit zu geben".

Der 26 Jahre alte Demiral hatte beim 2:1 im Achtelfinale gegen Österreich nach seinem zweiten Treffer mit beiden Händen das Handzeichen und Symbol der "Grauen Wölfe" geformt. Als "Graue Wölfe" werden die Anhänger der rechtsextremistischen "Ülkücü-Bewegung" bezeichnet, die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

In der Türkei ist die ultranationalistische MHP ihre politische Vertretung und Bündnispartnerin der islamisch-konservativen AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Erdogan will das Spiel gegen die Niederlande besuchen. (siehe Eintrag von 16:37 Uhr) (dpa)

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Erdogan-Ankunft in Berlin kurz vor Viertelfinale der Türkei

  • 16:37 Uhr

Inmitten des Wolfsgruß-Eklats reist der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan für einen Kurzbesuch zum EM-Viertelfinalspiel der Türkei gegen die Niederlande nach Berlin. Der Präsident werde kurz vor dem Fußball-Spiel ankommen und noch am selben Abend wieder abreisen, sagte das Büro Erdogans der Deutschen Presse-Agentur. Der Abflug ab Istanbul sei für etwa 16:00 Uhr angesetzt. Bisher seien keine weiteren Termine in Deutschland geplant.

Erdogan hat sich noch nicht zur Zwei-Spiele-Sperre des türkischen Nationalspielers Merih Demiral durch die Europäische Fußball-Union geäußert. Demiral hatte im Achtelfinalspiel gegen Österreich den Wolfsgruß gezeigt. Der türkische Präsident hatte aber die Kritik an der Geste abgetan, der Spieler habe damit nur sein "Begeisterung" ausgedrückt.

In der Türkei hatte die Entscheidung der Uefa, Demiral zu sperren, teilweise Empörung ausgelöst. Als "Skandal" bezeichnete der türkische Sender TRT die Entscheidung, der Präsident des Fußballverbands, Mehhmet Büyükeksi, nannte sie "inakzeptabel, illegal und politisch". Türkische Fußball-Ultras riefen die Fans auf, im Berliner Olympiastadion den Wolfsgruß zu zeigen. Mit Spannung wird erwartet, wie sich Erdogan dazu verhalten wird.

Der Wolfsgruß drückt in der Regel die Zugehörigkeit oder das Sympathisieren mit der türkischen rechtsextremen Ülkücü-Bewegung und ihrer Ideologie aus. In der Türkei wird er etwa von der ultranationalistischen Partei MHP genutzt, die Partner der Regierung unter Erdogan ist. (dpa)

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"Lasst es nicht mehr los!" Kroos verabschiedet sich mit Appell

  • 16:12 Uhr

Das bittere Aus im EM-Viertelfinale gegen Spanien war für Toni Kroos auch gleichbedeutend mit seinem Karriereende. Einen Tag nach der Partie hat sich der Mittelfeldspieler per Instagram nun zu Wort gemeldet. Dabei richtet der 34-Jährige zum Abschluss nochmal einen emotionalen Appell an die Fans: "Und zum Schluss eine Bitte: Jetzt wo Deutschland sein liebstes Kind zurückgewonnen hat: lasst es nicht mehr los!", schreibt Kroos an seine Follower in Anspielung darauf, dass die Begeisterung für die Nationalmannschaft in den letzten Monaten nach langer Zeit wieder groß war. "Der Weg dieser Mannschaft geht weiter. Und es hilft brutal, wenn ihr auch in schlechten Phasen zu ihr steht!"

Darüber hinaus bedankt sich Kroos bei den Fans für die Unterstützung bei der Heim-EM und betont, dass die Nationalspieler diese auch mitbekommen und gespürt hätten. "Das war sehr besonders", so Kroos. Grundsätzlich sei er froh über seine Entscheidung, doch noch den Rücktritt vom Rücktritt aus dem DFB-Team gewagt zu haben. Schließlich habe er in der Mannschaft zwar grundsätzlich mehr gesehen als die Leistungen der letzten Jahre gezeigt hätte, aber: "Dass es aber in so kurzer Zeit möglich ist, eine wirklich realistische Chance auf den Titel zu haben und mit den Besten wieder auf Augenhöhe zu sein, habe ich nicht erwartet!"

Nicht zuletzt entschuldigte sich Kroos in seinem Post auch noch beim Spanier Pedri, den der Mittelfeldspieler bereits früh im Spiel so sehr gefoult hatte, dass dieser den Platz vorzeitig verlassen musste. "Verzeihung und gute Besserung an Pedri! Es war logischerweise nicht meine Absicht, dich zu verletzen. Eine schnelle Erholung und alles Gute. Du bist ein toller Spieler." (jum)

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Effenberg verteidigt Schiedsrichter: "Vielleicht beste Turnierleistung"

  • 14:39 Uhr

Stefan Effenberg hat den Unparteiischen Anthony Taylor in der Handspiel-Diskussion verteidigt und dem Engländer die "vielleicht beste Schiedsrichterleistung im ganzen Turnier" bescheinigt. Der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim bitteren Viertelfinal-Aus bei der Heim-EM gegen Spanien (1:2 n.V.) einen Strafstoß zu verweigern, sei richtig gewesen, schrieb Effenberg in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal t-online: "Die Aktion von Spaniens Marc Cucurella war für mich kein Handspiel."

Cucurella hatte in der Verlängerung einen Schuss von Jamal Musiala im eigenen Strafraum an die Hand bekommen. "Da gibt es keine Diskussion", meinte Effenberg. "Cucurellas Hand bewegt sich nicht vom Körper weg, sondern zum Körper hin, er zieht den Arm weg. Das ist ein großer Unterschied, und das gibt für mich den Ausschlag, hier nicht auf Elfmeter zu entscheiden." Taylors Entscheidung, weiterspielen zu lassen, "war absolut in Ordnung. Taylor hat mich ohnehin beeindruckt – denn er hat seine Entscheidungen auf dem Platz aus voller Überzeugung getroffen, ohne den VAR."

Derselben Meinung war auch Urs Meier. "Es gibt ganz viele Kriterien, die dafür sprechen, dass es kein strafbares Handspiel ist", sagte der frühere Schweizer Spitzenschiedsrichter bei ran: "Es ist eine natürliche Armhaltung. Der Arm ist genau dort, wo er hingehört."

Die DFB-Elf habe sogar "Glück" gehabt, betonte Effenberg. "Kroos hätte für sein Foul gegen Pedri schon nach vier Minuten die Gelbe Karte sehen müssen. Kurz danach kam er gegen Lamine Yamal erneut zu spät, hielt nochmals den Fuß drauf. Das wäre Gelb-Rot gewesen." Am "vermeintlichen Handspiel" von Cucurella habe das Aus "nicht gelegen".

Allerdings hielt auch Effenberg fest, der spanische Sieg sei "nicht verdient" gewesen. Eine einzige "Unachtsamkeit" habe "den Ausschlag gegeben. Es hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern die glücklichere." Dennoch habe die DFB-Auswahl die Herzen der Fans "zurückgewonnen. Und das wird bleiben." (sid)

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EM-Viertelfinale sorgt für neuen Quoten-Rekord

  • 12:25 Uhr

Das EM-Viertelfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Spanien (1:2 n.V.) hat der ARD eine Traumquote beschert. Im Schnitt 26,13 Millionen Fans saßen am Freitag ab 18 Uhr vor den Fernsehern und sorgten für den bislang besten Wert der Euro 2024. Mehr Zuschauerinnen und Zuschauer wurden in Deutschland zuletzt bei der EM 2021 gemessen, als 27,36 Millionen Menschen das Achtelfinal-Aus gegen England sahen.

Der Marktanteil lag beim Spanien-Spiel bei ebenfalls nur äußerst selten erreichten 80,9 Prozent, n der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sogar bei 89,7 Prozent. Einen höheren Wert hatte es zuletzt beim WM-Finale am 13. Juli 2014 gegen Argentinien (1:0) mit 90,1 Prozent gegeben. Den deutschen Sieg sahen damals 34,65 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.

Der bisherige Bestwert dieser EM hatte bei 25,57 Millionen gelegen, aufgestellt beim dritten Gruppenspiel gegen die Schweiz (1:1). Die folgende Achtelfinal-Begegnung der deutschen Fußballer gegen Dänemark (2:0) war mit 23,64 Millionen im Vergleich etwas abgefallen. Das zuvor letzte EM-Viertelfinale im Jahr 2016 gegen Italien hatten 28,47 Millionen Menschen verfolgt. (sid)

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Polizei ruft zum Verzicht von Wolfsgruß aus

  • 08:35 Uhr

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat türkische Fans vor dem EM-Viertelfinale gegen die Niederlande zum Verzicht auf die Wolfsgruß-Geste aufgerufen. "Politik hat keinen Platz auf dem Spielfeld. Erst recht nicht, wenn in ihrem Zentrum menschenverachtende Symbolik zum Ausdruck gebracht wird", sagte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke am Samstag in Bremen. Türkische Fußball-Ultras hatten vor der Partie am Samstagabend (21.00 Uhr/RTL und MagentaTV) zum Zeigen der Geste aufgerufen.

Vor diesem Hintergrund sei es notwendig zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen der Wolfsgruß verboten werden könne, so Kopelke. Auch müssten türkische Fans Maß finden: "Es handelt sich um ein Hochrisiko-Spiel. Das stellt unsere Kolleginnen und Kollegen vor besondere polizeiliche Herausforderungen. Wir setzen auf ein faires und friedliches Match, im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen."

Der Wolfsgruß ist ein Handzeichen und Symbol der türkischen rechtsextremen und ultranationalistischen Organisation "Graue Wölfe". Weder die Organisation noch der Gruß sind in Deutschland verboten. Die "Grauen Wölfe" stehen allerdings unter der Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz.

Der türkische Nationalspieler Merih Demiral hatte die Geste im Achtelfinale gegen Österreich (2:1) gezeigt und war daraufhin von der Uefa für zwei Spiele gesperrt worden. (sid)

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Portugals Trainer weicht bei Ronaldo-Frage aus

  • 06:45 Uhr

Hört er auf? Oder spielt er doch noch weiter? Nationaltrainer Roberto Martinez ist der Frage nach der Zukunft von Superstar Cristiano Ronaldo im Trikot Portugals nach dem Viertelfinal-Aus bei der EM gegen Frankreich ausgewichen.

"Wir haben gerade erst das Spiel beendet, alles ist noch zu frisch. Wir erleiden eine Niederlage als Mannschaft, es gibt zu diesem Zeitpunkt keine individuellen Entscheidungen", sagte Martinez nach dem 3:5 im Elfmeterschießen gegen den Vize-Weltmeister um Kylian Mbappe. Ronaldo selber äußerte sich nach der Partie nicht.

Bei seiner sechsten Teilnahme beendete Ronaldo erstmals eine EM ohne eigenen Treffer, der 39-Jährige wartet nun schon seit neun Spielen bei großen Turnieren auf ein Tor. Nach dem Achtelfinale hatte Ronaldo bestätigt, dass es keine weitere EURO für ihn geben werde. "Es ist ohne Zweifel meine letzte EM", sagte er. (sid)

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Fifa-Präsident Infantino würdigt Kroos für Karriere

  • 06:21 Uhr

Fifa-Präsident Gianni Infantino hat Toni Kroos nach dessen letztem Spiel als Fußball-Profi für eine "fantastische" Laufbahn gewürdigt. "Herzlichen Glückwunsch zu einer wunderbaren Karriere für Verein und Land", schrieb Infantino bei Instagram. Kroos war zuvor mit der deutschen Nationalmannschaft im EM-Viertelfinale gegen Spanien denkbar knapp mit 1:2 nach Verlängerung gescheitert.

"Du warst ein absoluter Profi und hast den Fans auf der ganzen Welt viel Freude bereitet", schrieb Infantino. Kroos solle nun den nächsten Abschnitt seines Lebens genießen. Infantino postete zu seiner Grußbotschaft auch ein gemeinsames Foto von einer Siegerehrung. (dpa)

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Warum versagen Fußballer beim Elfmeter?

Selbst einem erfahrenen Superstar wie Cristiano Ronaldo können beim Elfmeter die Nerven versagen. Schuld ist der Druck - und der hat Auswirkungen auf unser Gehirn.
Mit Material von SID, AFP und DPA.
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