- Im Viertelfinal-Match gegen Spanien ist Nati-Kapitän Granit Xhaka gesperrt.
- Was bedeutet das für die Mannschaft?
Der ehemalige Schweizer Fußball-Nationalspieler Alexander Frei hält einen längerfristigen Ausfall von
Kapitän Xhaka ist für das Viertelfinale der Europameisterschaft an diesem Freitag (18:00 Uhr/SRF zwei, ZDF und ORF 1 sowie LIVE bei uns im Ticker) in St. Petersburg gegen Spanien nach zwei Gelben Karten gesperrt.
Frei: Xhakas Rolle gegen Frankreich war fundamental
"Das ist ein wichtiger Ausfall", sagte der 41-jährige Frei. Xhaka sei gegen Frankreich der Anführer und seine Rolle fundamental gewesen, um die Rückschläge und Widrigkeiten zu überwinden.
Der Trainer des Schweizer Zweitligisten FC Wil hält Gladbach-Legionär Denis Zakaria für einen geeigneten Vertreter im Spiel gegen Spanien. "Er hat nicht die gleichen strategischen Fähigkeiten wie Granit. Dafür ist er dynamischer", sagte Frei.
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Chapuisat: Außenseiterrolle ist für die Nati ein Vorteil
Der frühere Bundesliga-Profi Stéphane Chapuisat hält die Schweizer Außenseiterrolle im Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft gegen Spanien für einen Vorteil.
Die Schweiz sein ein vergleichsweise kleines Land mit begrenzten Möglichkeiten, sagte der ehemalige Nationalspieler der "Mediengruppe Münchner Merkur tz". "Dass es von Vorteil sein kann, nicht den Druck eines ganzen Landes zu spüren und gewinnen zu müssen, ist auch klar. Wir können befreit aufspielen", urteilte der 52-Jährige, der mit Borussia Dortmund 1997 die Champions League gewonnen hatte.
Die Schweizer hatten im Achtelfinale Weltmeister Frankreich mit 5:4 im Elfmeterschießen ausgeschaltet. Nun treffen die Eidgenossen in St. Petersburg auf Spanien. "Eine großartige Mannschaft, die es stets schafft, mit dem Ball am Fuß Lösungen zu finden. Der Ball gehört den Spaniern, das müssen wir akzeptieren", ist Chapuisat sicher.
Dennoch sieht der einstige Stürmer Chancen gegen den dreimaligen Europameister für das Team von Trainer Vladimir Petkovic. Es werde ein ähnliches Spiel wie gegen die Franzosen und auf dem Papier sei Spanien der Favorit.
"Wir werden aber versuchen, hinten erneut solide zu stehen und im Umschaltspiel zu überraschen. Und auch wenn die Spanier enorme Qualität mit dem Ball am Fuß haben, so wird es fundamental sein, dass auch wir ab und an längere Ballbesitzphasen verzeichnen. Ebenso wie gegen die Franzosen", sagte Chapuisat. (dpa/ank)
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