Laut der Uefa-Schiedsrichterkommission hätte Deutschland im Viertelfinale der EM gegen Spanien nun doch einen Handelfmeter bekommen müssen. Toni Kroos reagiert mit reichlich Sarkasmus auf das späte Eingeständnis.
Toni Kroos kann dem Fehlereingeständnis der Europäischen Fußball-Union (Uefa) zum verweigerten Handelfmeter im EM-Viertelfinale gegen Spanien nichts abgewinnen. "Sie haben jetzt drei Monate gebraucht, um mitzubekommen, dass es Hand war - was eigentlich fast alle schon in der Sekunde geschafft haben. Das beruhigt mich ungemein", sagte der Weltmeister von 2014 am Montagabend beim vierten Spieltag seiner Icon League in Düsseldorf spöttisch.
"Aber danke, war nicht so wichtig. Gibt mir ein gutes Gefühl", witzelte
Uefa-Schiedsrichterkommission gesteht Fehler ein
Am Montag hatte die spanische Plattform "Relevo" berichtet, dass die Schiedsrichterkommission der Uefa einige EM-Turnierszenen in der vergangenen Woche analysiert habe und dabei zu dem Entschluss gekommen sei, dass es für das Handspiel von Marc Cucurella einen Elfmeter für Deutschland hätte geben müssen.
Cucurella hatte beim Stand von 1:1 in der Verlängerung einen Schuss von Jamal Musiala mit dem linken Arm abgeblockt. Der englische Schiedsrichter Anthony Taylor verweigerte dem Gastgeber jedoch einen Handelfmeter, auch der Videoassistent griff nicht ein. (sid/bearbeitet von jum)
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