Während der Live-Übertragung des EM-Spiels der Niederlande gegen Polen kommt es zu einer öffentlichen Entschuldigung von Kommentator Wolff-Christoph Fuss. Was dahintersteckt.
Am Sonntagnachmittag haben Wolff-Christoph Fuss und
Der Grund: Depay ist kein klassischer Mittelstürmer, ähnlich wie es auch
Kommentator mit Klarstellung im Live-TV: "Natürlich Quatsch"
Kurz nach dem Anpfiff der zweiten Hälfte sah sich Fuss dann zu einer Klarstellung veranlasst: "Wir haben Nachricht bekommen aus dem deutschen Lager, wo es leichte Irritationen gab, dass wir die Probleme – in Anführungszeichen – im Sturmzentrum bei der niederländischen Nationalmannschaft mit denen der deutschen Nationalmannschaft verglichen haben", erklärte der Kommentator.
Das sei "natürlich Quatsch", sagte Fuss und machte deutlich, dass das DFB-Team im Angriff sehr gut besetzt sei: "Da hat die deutsche Mannschaft mit Havertz oder
Auch Co-Kommentator Matthäus rechtfertige sich direkt im Anschluss. Die Aussage sei "gar nicht negativ gemeint" gewesen, erklärte der RTL-TV-Experte. "Absolut haben wir Spieler, die auch wissen, wo das Tor steht. Ich habe nur nochmal ein bisschen an die Vergangenheit erinnert. An eben Gerd Müller, Rudi Völler, etc. Karl-Heinz Rummenigge, vielleicht waren die noch eine Klasse besser für mich. Europas Fußballer des Jahres, Weltmeister geworden."
All das sei aber überhaupt nicht gegen die aktuellen deutschen Angreifer gegangen, "sie haben fantastisch gespielt gegen Schottland".
Bericht: Wagner schickte Nachricht an Fuss
Doch warum kam es zu der ungewöhnlichen Klarstellung im Live-TV? Wie die "Bild".Zeitung berichtet, hatte
Es folgte die Wagner-Nachricht an Fuss, der wiederum die Entschuldigung folgte. "Es war eine nette Flachserei zwischen den Jungs in Herzogenaurach und uns. Nachdem ich die Nachricht aus dem Camp bekam, habe ich versprochen, dass ich das in der zweiten Halbzeit richtig stellen werde", erklärte Fuss im Anschluss gegenüber der "Bild". Und auch Matthäus stellte nochmals klar, dass der Vergleich "kein Hieb" gegen Havertz oder Niclas Füllkrug gewesen sei.
Die nächste Chance zum Toreschießen bietet sich dem deutschen Angriff am Mittwochabend (18 Uhr), dann geht es im zweiten Gruppenspiel gegen Ungarn.
Verwendete Quellen
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