Die EM im eigenen Land zu gewinnen, ist das Ziel des Bundestrainers und der Spieler in seinem Kader. Der mit bislang 128 Länderspielen Erfahrenste, Thomas Müller, sieht einen guten Grund für Optimismus.

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Thomas Müller glaubt fest an eine Chance auf den EM-Titel im eigenen Land. "Ja, das können wir absolut", sagte der deutsche Nationalspieler am 23. Mai auf eine entsprechende Frage bei "ntv.de". "Yes, we can!" lautete 2008 der Wahlkampfslogan des späteren US-Präsidenten Barack Obama, der seitdem weltweit zum geflügelten Wort geworden ist.

"Julian Nagelsmann hat die Nationalelf wieder in die Spur gebracht."

Thomas Müller über die bisherige Arbeit des Bundestrainers

Der Optimismus Müllers hat auch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann zu tun. Dieser habe die Nationalelf wieder in die Spur gebracht, sagte Müller.

Nagelsmann selbst hat den EM-Titel Ende April offensiv als Ziel ausgerufen."Wenn du an einem Turnier teilnimmst, an einem Spiel teilnimmst, sollte die Grundidee sein, selbiges zu gewinnen. Die Grundidee haben wir nochmal versprachlicht beim letzten Lehrgang. Wir werden das auch nochmal verbildlichen, was die Spieler betrifft", sagte Nagelsmann in einem Interview mit Magenta TV. "Es ist legitim und gesund, das auch vorzuleben, dass wir als Trainerteam und als Mannschaft antreten, um den Titel zu gewinnen", hatte der 36-Jährige angefügt.

Thomas Müller lobt erfolgreiche Umstrukturierung des Kaders

Thomas Müller stimmt die Entwicklung der Nationalmannschaft optimistisch. "Gerade der Prozess nach den Novemberländerspielen, wo wir zwei krachende Niederlagen einstecken mussten, bis hin zu den März-Länderspielen und der Umstrukturierung des Kaders, da hat sich das Team um Julian schon viele Gedanken gemacht."

"Den Nichtnominierten kann man leider (...) nicht viel helfen."

Thomas Müller über seine Kollegen Mats Hummels oder Leon Goretzka

Der 34-Jährige zählt zum vorläufigen Aufgebot von Nagelsmann für die EM. Mats Hummels und Leon Goretzka schafften es dagegen nicht in den Kader. Rat oder Trost hat Müller in solchen Fällen nicht parat. "Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, leider", sagte er. "Dieses Ereignis, diesen Höhepunkt, vor allem in Deutschland, den kannst du mit Argumenten nicht wegzaubern, und dementsprechend kann man den Nichtnominierten leider auch nicht viel helfen."

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