Die TSG Hoffenheim ist erfolgreich in die Europa-League-Saison gestartet. Mittelfeldspieler Florian Grillitsch erlebte nur die erste Halbzeit - hatte dann aber doppelten Grund zur Freude.
Auftakt-Sieg für die TSG 1899 Hoffenheim in der Europa League - und Freude pur bei Mittelfeldspieler Florian Grillitsch: Der flüchtete in der Halbzeitpause aus dem Stadion, um rechtzeitig zur Geburt seines Kindes bei seiner Frau im Krankenhaus zu sein.
Dafür hatte ihn Trainer Sebastian Hoeneß nach 45 Minuten ausgewechselt. Anschließend durfte der Österreicher noch den 2:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen Roter Stern Belgrad bejubeln.
Baumgartner: "Ich denke nicht, dass ich Patenonkel werde"
"Florian hat den Wunsch geäußert, da gab es für uns keine Diskussionen. Er hat sich schnell umgezogen und ist zu seiner Frau geeilt", sagte Hoeneß.
"Jetzt hoffen wir, dass wir ein gesundes Europapokal-Baby bekommen." Grillitschs österreichischer Landsmann Christoph Baumgartner ergänzte schmunzelnd: "Ich denke nicht, dass ich Patenonkel werde, gefragt wurde ich noch nicht. Aber ich freue mich sehr für ihn und die Hannah."
Baumgartner und Dabbur schießen Hoffenheim zum Sieg
Als Grillitsch die Arena in Sinsheim längst verlassen hatte, sorgten Baumgartner (64. Spielminute) und Munas Dabbur (90.+3) mit ihren Treffern in einem schwachen Spiel für den insgesamt zweiten Sieg der Hoffenheimer bei der dritten Europapokal-Teilnahme.
"Wir wollen Europa zeigen, wofür die TSG steht. Da haben wir heute den Beginn gemacht", sagte Hoeneß nach seiner Premiere auf der europäischen Bühne. (msc/afp)
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