RB Leipzig feiert gegen den norwegischen Rekordmeister Rosenborg Trondheim den erwarteten Pflichtsieg. Das Team von Trainer Ralf Rangnick präsentiert sich offensiv stark. Die zwei neu in die Startelf gerückten Stürmer überzeugen.
Mit einer spielerisch gelungenen Vorstellung hat RB Leipzig bei Dauerregen und eisigen Temperaturen gegen Rosenborg Trondheim den ersten Sieg in der Europa League eingefahren.
Mit dem ungefährdeten 3:1 (1:0) am Donnerstagabend beim norwegischen Rekordmeister ist das Team von Trainer
Auch wenn der 25-fache Meister aus Skandinavien eher Zweitliga-Niveau offenbarte, schaffte es die RB-Abwehr allerdings nicht, zu Null zu spielen.
Jean-Kévin Augustin (12. Minute), Ibrahima Konaté (54.) und Matheus Cunha (61.) trafen vor 11 484 Zuschauern für Leipzig. Issam Jebali war für Trondheim erfolgreich.
Rangnicks Vorhaben, "hinten stabil stehen und ein enges Netz spinnen", ging von Beginn an auf. Bis auf einen Kopfball, den Yann-Erik De Lanlay nicht aufs Tor bekam (2.), ließ die Defensive der Gäste im ersten Durchgang nichts zu.
Siebter Treffer für Augustin
Rangnick rotierte im Vergleich zum 2:1 in Hoffenheim auf sieben Positionen. Im Angriff bekamen Augustin und Cunha den Vorzug vor Timo Werner und Yussuf Poulsen. Augustin brauchte nicht lange, um sich für das in ihn gesetzte Vertrauen zu bedanken: Einen langen Ball von Diego Demme nahm der Franzose stark mit dem rechten Fuß an und schob ihn mit Links flach in die Ecke.
Es war bereits Augustins siebter Pflichtspieltreffer in der noch jungen Saison - damit ist er der erfolgreichste RB-Stürmer.
Die frühe Führung gab den Leipzigern zusätzliche Sicherheit. Die Sachsen übernahmen mehr und mehr die Spielkontrolle und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. Einen Fernschuss von Bruma parierte Trondheims Keeper André Hansen (19.), Cunhas Versuch nach einer Ecke wurde im letzten Moment geblockt (29.) und Augustin verpasste nach einem schönen Angriff über die rechte Seite seinen zweiten Treffer (38.).
Cunha macht den Deckel drauf
Der Tabellenführer der norwegischen Liga, bei dem der frühere Wolfsburger Nicklas Bendtner fehlte, hatte Glück, dass er nur mit einem Tor Rückstand in die Pause ging.
Wer nach dem Seitenwechsel nun mit mehr Risiko und Offensivpower bei den Gastgebern gerechnet hatte, sah sich jedoch getäuscht. Stattdessen baute Leipzig seinen Vorsprung aus. Marcel Halstenberg servierte eine Ecke auf den Kopf von Willi Orban, der legte unfreiwillig ab auf Konaté und der Franzose hatte aus kurzer Distanz keine Mühe, Hansen zu überwinden. Nur sieben Minuten später traf Cunha zum 3:0 in den Winkel - spätestens nach einer guten Stunde war die Partie entschieden. Daran änderte auch Jebalis Treffer zum 1:3 nichts mehr. (br/dpa)
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