- Mit dem Gewinn der Klub-WM hat der FC Bayern den sechsten Titel innerhalb von 16 Monaten gewonnen.
- Im Finale stand wieder einmal der Video-Schiedsrichter im Fokus.
- Laut dem ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer hätte der Siegtreffer nicht gegeben werden dürfen.
Der FC Bayern hat mit dem Sieg gegen Tigres UANL und dem Gewinn der Klub-WM seine überragende vergangene Saison gekrönt und den sechsten Titel innerhalb von 16 Monaten eingefahren.
Dabei hätte es am Donnerstagabend auch anders kommen können. Bayerns Siegtreffer von
Der Weltfußballer hatte den Ball nach einer Flanke für Pavard vorgelegt, der Franzose traf aus kurzer Distanz ins leere Tor (59.). Schiedsrichter Esteban Ostojich (Uruguay) ließ allerdings wohl nur die vermeintliche Abseitsposition
Kinhöfer: "Hat ein Geschmäckle"
"Das ist ein Fehler des Videoschiedsrichters, der muss das erkennen", sagte der frühere FIFA-Referee Kinhöfer (52): "Dass das Endspiel der Klub-WM durch ein irreguläres Tor entschieden wird, hat ein Geschmäckle."
Bereits in der ersten Hälfte stand der Video-Referee im Fokus. In der 18. Spielminute hatte Joshua Kimmich mit einem Distanzschuss getroffen. Nach einem Hinweis des VAR sah sich Ostojich die Szene nochmal an. Schließlich wurde der Treffer aberkannt, da Lewandowski strafbar im Abseits stand.
Tigres-Trainer Ricardo Ferretti sprach von einem "Thema für die Journalisten" und erwies sich als fairer Verlierer: "Wir müssen die Entscheidungen der Schiedsrichter akzeptieren. Manchmal gibt es da strittige Situationen, das ist ganz normal. Aber ich kann wirklich nicht sagen, dass die Niederlage an einem Schiedsrichter-Fehler gelegen hätte." (AFP/lh)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.