Der Vater des Ex-Schalkers Max Meyer sorgt mit einem provozierenden Video, das derzeit auf Twitter kursiert, auch bei seinem eigenen Sohn für Unverständnis. Der sei "zutiefst schockiert" von der Aktion.

Mehr Sport-News finden Sie hier

Dass Fußballer im Vergleich zu anderen Angestellten eine vermeintliche Extrabehandlung während der Coronakrise bekommen, wurde und wird hitzig diskutiert. Ein Video, das der Vater des ehemaligen Schalke-Profis Max Meyer bei Twitter hochgeladen hat, dürfte nun Kritiker in ihrer Meinung bestärken, dass Fußballer und sogar ihre Angehörigen weltfremde Millionäre seien.

"Besser geht nicht, Männer"

Zu sehen in dem Clip ist Hans-Joachim Meyer am Steuer eines Luxuswagens, eigener Aussage nach ein Lamborghini. In die Kamera sagt er schließlich: "Besser geht nicht, Männer. Durch die verbotene Stadt, Gelsenkirchen, zum Steuerberater. Schön mit dem bezahlten Lambo vom Pleite-Klub! Herrlich."

Gemeint sein dürfte der Verein Schalke, für den Sohn Max Meyer von 2012 bis 2018 spielte, ehe er zum englischen Club Crystal Palace wechselte. Nicht erst seit der Coronakrise kursieren Berichte, etwa der "Süddeutschen Zeitung", nach denen der Verein aus Nordrhein-Westfalen hohe Schulden habe.

Das sagt Max Meyer zu dem Video

Inzwischen hat sich der Fußballprofi selbst zu dem skandalträchtigen Video seines Vaters geäußert. Auf seinem offiziellen Instagram-Account veröffentlichte er ein altes Bild von sich im Einsatz für Schalke und schreibt: "Ich bin gerade auf ein Video meines Vaters aufmerksam gemacht worden. Ich bin zutiefst schockiert über dieses Video. Das passt nicht in meine Welt, das passt nicht in diese Zeit, das passt in gar keine Zeit."

Er habe "Schalke 04 sehr sehr viel zu verdanken", führt Meyer weiter aus. Demnach distanziere er sich "entschieden von der Art und dem Inhalt dieses Videos." (stk)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.