Barcelona - Für Hansi Flick gibt es beim FC Barcelona nun auch Lob von höchster Stelle. "Ich bin mehr als zufrieden, denn Flick hat verstanden, dass La Masia unser Schatz ist", sagte Präsident Joan Laporta der Sportzeitung "Mundo Deportivo" mit Blick auf die viel gerühmte Jugendakademie des katalanischen Fußballclubs.

Mehr News zum Thema Fußball

"La Masia hat viele Spieler, aber er war mutig genug, sie in die erste Mannschaft zu holen", so Laporta weiter. Wie beim jüngsten 7:0 gegen Real Valladolid setzt der frühere Bundestrainer Flick beim FC Barcelona stark auf Talente wie Europameister Lamine Yamal, Marc Casadó oder Alejandro Balde.

"Wir haben großartigen Fußball gespielt, mit Qualität und Intensität. Wir sind hoffnungsvoll und aufgeregt, überzeugt, dass es gut laufen wird", bewerte Laporta das 7:0. Nach vier Spieltagen steht das Team um den früheren Bundesliga-Star Robert Lewandowski mit vier Siegen an der Tabellenspitze. Dahinter folgt Erzrivale Real Madrid mit vier Punkten Rückstand.

Laporta: Haben Gündogan nicht aus finanziellen Gründen abgegeben

"Er ist ein Trainer, der nicht nach Ausreden sucht", lobte der 62 Jahre alte Laporta Flicks Arbeit. "Es ist eine echte Entscheidung. Er hat das Talent gesehen, das wir in La Masia haben und das größer ist als alle anderen."

Den ablösefreien Wechsel von Ilkay Gündogan zurück zu Manchester City verteidigte Laporta. Zudem habe man den 33 Jahre alten Mittelfeldspieler aus rein sportlichen und nicht aus finanziellen Gründen abgegeben. "Damals kam Gündo ohne Ablösesumme und es war nur fair, dass es keine Ablösesumme gab. Es hatte wirtschaftliche Auswirkungen, aber der Grund war eine sportliche Entscheidung", erklärte Laporta.

Der Ex-Dortmunder hatte bei seinem Abgang vor nicht mal zwei Wochen selbst von einer "schwierigen Zeit" gesprochen. Bei X schrieb er damals in Richtung Barça-Fans: "Wenn mein Weggang dem Club finanziell hilft, macht es mich weniger traurig."  © Deutsche Presse-Agentur

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.