Toni Kroos: 2014 ließ ihn der FC Bayern für 30 Millionen Euro zu Real Madrid ziehen.
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Als erster deutscher Nationalspieler wagte Günter Netzer 1973 den Schritt zu den "Königlichen". Besonders der Abschied von seinem Ex-Klub Mönchengladbach blieb dabei in Erinnerung: Im Pokalfinale gegen den 1. FC Köln in Düsseldorf erzielte Netzer für die Fohlen das entscheidende Tor, nachdem er sich zur Verlängerung beim Stand von 1:1 selbst eingewechselt hatte. Mit Real gewann Netzer zwei Meisterschaften und errang zwei Pokalsiege.
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Schon ein Jahr später wechselte mit Paul Breitner der nächste deutsche Nationalspieler in die spanische Hauptstadt. Der Mittelfeldspieler blieb ein Jahr länger als Netzer bei Real, um 1977 überraschend zu Eintracht Braunschweig zu wechseln. 1978 kehrte Breitner zum FC Bayern München zurück, für den er noch bis 1983 aktiv blieb.
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Uli Stielike, schon im DFB-Pokalfinale 1973 Kollege von Netzer, ging 1977 von Mönchengladbach nach Madrid. Dort war der Nationalspieler bis 1985 in 215 Ligaspielen für die Königlichen am Ball und gewann mit dem Klub drei Meisterschaften, zwei Pokalsiege und 1985 den Uefa Cup. Stielike spielte anschließend noch drei Jahre für Xamax Neuchatel in der Schweiz.
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Mutig: Der "blonde Engel" Bernd Schuster wechselte 1988 vom Ligarivalen FC Barcelona zu Real Madrid. Schon nach zwei Spielzeiten zog er wieder weiter - diesmal zum Stadtrivalen Atlético. Der gebürtige Augsburger beendete seine Karriere nach dreieinhalb Jahren in Leverkusen schließlich Mitte 1997 in Mexiko. Zu Real kehrte der Europameister von 1980 im Sommer 2007 für 75 Partien als Trainer zurück.
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Für Bodo Illgner, Weltmeister von 1990, war Real Madrid nach dem 1. FC Köln erst die zweite Station seiner Profikarriere. In Madrid gewann er 1998 und 2000 die Champions League, wurde beim zweiten Titelgewinn aber bereits von Iker Casillas verdrängt. 2001, im Alter von 34 Jahren, beendete Illgner seine aktive Karriere.
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Die WM 2010, bei der er Michael Ballack exzellent vertrat, bescherte Sami Khedira einen Wechsel vom VfB Stuttgart zu Real Madrid. Er blieb fünf Jahre und gewann mit Real 2014 "La Decima", den zehnten Champions-League-Titel in der Geschichte des Vereins. Nach weiteren sechs Jahren bei Juventus Turin beendete der mittlerweile von schweren Verletzungen gebeutelte Khedira nach einem Intermezzo bei Hertha BSC nach der Saison 2020/21 seine aktive Laufbahn.
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Ebenfalls 2010 wurden die Königlichen auf Mesut Özil, damals Spielmacher beim SV Werder Bremen, aufmerksam. Schon nach drei Jahren und nur einer Ligameisterschaft ging es für den gebürtigen Gelsenkirchener Özil weiter zum FC Arsenal, wodurch er den Champions-League-Titel der Madrilenen 2014 verpasste. Bis Jahresbeginn 2021 blieb Özil bei Arsenal. Bis zu seinem Karriereende im März 2023 kickte Özil dann noch für Fenerbahce und Basaksehir in der Türkei.
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Nicht nur einst, sondern immer noch bei Real Madrid spielt Toni Kroos. 2014 ließ ihn der FC Bayern für 30 Millionen Euro nach Spanien ziehen. Dort gehört er längst zu den Führungsspielern und gewann mittlerweile schon fünfmal die Champions League. Wie viele Pokale noch dazukommen, ist unklar: Kroos hat seinen Vertrag bis zum Saisonende 2023/24 verlängert.
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Ausgebildet beim VfB Stuttgart, fand Antonio Rüdiger über den AS Rom und Chelsea im Sommer 2022 den Weg zu Real Madrid. Der Vertrag des Nationalverteidigers dort läuft bis zum Saisonende 2025/26.