Jürgen Klopp ist mit seinen 50 Jahren gerade im besten Fußballtrainer-Alter. Dennoch denkt der Coach des FC Liverpool schon laut über ein baldiges Karriereende nach. Außerdem erzählt wer, weshalb er keinesfalls ein Kandidat für den FC Bayern war.
Jürgen Klopp ist ein Energiebündel, der an der Seitenlinie alles gibt. Schreien, dirigieren, fuchteln, jubeln - als das gehört zum Repertoire des extrovertierten Liverpool-Trainers. Diese Art Fußball zu leben zehrt aber offenbar auch an der Substanz des 50-Jährigen.
Im Interview mit Sky offenbarte Klopp nun erstmals, dass er sich schon ein baldiges Karriereende vorstellen könne.
"Es ist wirklich nicht ausgeschlossen, dass ich deutlich früher als das Trainer normalerweise tun, sage: 'Das war es jetzt'. Ich spüre, dass es super intensiv ist, und ich habe nicht vor, auf der Trainerbank über die Wupper zu gehen", erklärte er in der Sendung "Wontorra - der Kia Fußball-Talk" (Sendetermin: Freitag, 18:30 Uhr, Sky Sport News HD).
Klopp und der FC Bayern?
Aber wer weiß, vielleicht sucht sich Jürgen Klopp nach Liverpool und seinem Sabbatical doch noch eine neue Herausforderung. Mit dem FC Bayern ist er ja schon öfter in Verbindung gebracht worden. Allerdings habe es in letzter Zeit keine Anfrage durch den Rekordmeister gegeben, so Klopp.
Das könnte jedoch maßgeblich mit einer fehlenden Ausstiegsklausel in Klopps Vertrag zu tun haben. "Wenn die Bayern wirklich interessiert gewesen wären - unabhängig davon, ob ich es gemacht hätte - wäre das ein komplizierter Wechsel gewesen, denn ich stehe hier noch vier Jahre unter Vertrag und Liverpool ist gerade nicht unzufrieden mit mir", erklärte Klopp im Interview. Deswegen mache es "total Sinn, dass sie nicht angefragt haben."
Auf eine mögliche Rückkehr zu Borussia Dortmund angesprochen, reagiert Klopp mit einer recht klaren Absage: "Ich möchte eigentlich nicht zurückkehren, weil die Zeit zu gut war. Ob das trotzdem irgendwann mal passiert, weiß ich nicht, aber ich werde nicht im Alter von Jupp Heynckes noch als Trainer arbeiten." (ska)
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